US-Offensive im Irak mit 140 Toten

publiziert: Samstag, 10. Sep 2005 / 14:17 Uhr / aktualisiert: Samstag, 10. Sep 2005 / 18:08 Uhr

Bagdad - Die irakische Armee und US-Truppen haben in der Nacht eine Militäroffensive in der Stadt Tal Afar gestartet.

Nach Ansicht der USA wird Tal Afar von ausländischen Kämpfern als Einfallstor in den Irak missbraucht.
Nach Ansicht der USA wird Tal Afar von ausländischen Kämpfern als Einfallstor in den Irak missbraucht.
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Dies erklärte der irakische Ministerpräsident Ibrahim Dschafari in Bagdad.

Ziel der Militäroperation sei es, «alle verbliebenen terroristischen Elemente» aus der Stadt zu vertreiben, sagte Dschafari. Die US-Armee hatte bereits am Donnerstag erklärt, sie bereite sich auf einen Einsatz in Tal Afar vor.

140 getötet, 197 festgenommen

Nach Angaben der Regierung in Bagdad wurden mehr als 140 Aufständische getötet und 197 weitere festgenommen.

Verteidigungsminister Saadun el Dulaimi sagte in der irakischen Hauptstadt, der Einsatz werde von der irakischen Armee geführt, unterstützt von Truppen des Innenministeriums und multinationalen Truppen.

Zivilisten in Sicherheit

Fünf irakische Soldaten seien getötet und drei weitere verletzt worden. Er rechne damit, dass der Einsatz in Tal Afar binnen drei Tagen zu Ende sein werde. Zivilisten seien im Vorfeld der Operation aus der Stadt gebracht worden, hiess es.

Das westlich von Mossul an der Grenze zu Syrien gelegene Tal Afar wird überwiegend von Turkmenen bewohnt. In der Stadt leben rund 200 000 Menschen.

Nach Ansicht der USA und der irakischen Sicherheitskräfte wird Tal Afar von ausländischen Kämpfern als Einfallstor in den Irak missbraucht.

(bsk/sda)

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