US Open: Sampras steht im Finale - Gegner ist Hewitt oder Agassi

publiziert: Samstag, 7. Sep 2002 / 21:02 Uhr

New York - Das moderne Tennis-Märchen von Pete Sampras geht weiter. Der Amerikaner setzte sich gegen Sjeng Schalken (Ho/24) in 2:23 Stunden 7:6 (8:6), 7:6 (7:4), 6:2 durch und hat nun in der Nacht auf Montag gegen Andre Agassi oder Lleyton Hewitt gute Chancen auf ein Happyend, sprich auf seinen 14. Grand-Slam-Titel.

Bei den Frauen kam es in der Nacht auf Sonntag zum vierten Mal in den letzten fünf Grand-Slam-Turnieren zum Final der Williams- Schwestern. Nach Venus erreichte auch Serena den Showdown durch einen 6:3, 7:5-Sieg gegen Lindsay Davenport. Die Siegerin dieser Partie ist ab Montag die Nummer eins.

Schalken war zweimal nahe bei einem Satzgewinn, im ersten Tiebreak hatte er Satzball, den Sampras mit einem Backhandvolley abwehrte, in der zweiten Kurzentscheidung führte er 3:1, der beste Tiebreak-Spieler in der Open Era (328 - 194) gewann aber beide Sätze. Den Unterschied machte hauptsächlich der Aufschlag: Sampras servierte konstant mit über 200 Stundenkilometern, schaffte 23 Asse und zahlreiche weitere Winner.

Umgekehrt kam Schalken, der seinen Aufschlag vor einigen Jahren komplett umstellte, um zu mehr Sicherheit zu kommen, in seinem ersten grossen Halbfinal nur zu wenigen Gratispunkten. «Dass ich den Aufschlag immer durchgebracht habe, hat mir enorm geholfen. So konnte ich mich viel mehr auf die Returngames konzentrieren», so Sampras, der vom Publikum im Arthur-Ashe-Stadium frenetisch gefeiert wurde und heute bereits seinen 18. Grand-Slam-Final bestreitet. Im «Big Apple» steht er zum dritten Mal hintereinander und zum achten Mal insgesamt im Endspiel und hat damit den Rekord von Ivan Lendl eingestellt. «Es wird auf jeden Fall ein enorm schwieriger Final, aber ich bin zuversichtlich», so Sampras, der gestern im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren den ersten Halbfinal bestritt und damit von mehr Erholungszeit profitierte.

Serena Williams wurde von Davenport erstmals etwas gefordert, bestand aber die Herausforderung mit Bravour und erhöhte im Head-to- Head auf 8:2. Die Paris- und Wimbledon-Siegerin hat nun in diesem Jahr in Grand-Slam-Turnieren eine 20:0-Bilanz und bis in den Final nur 22 Games abgegeben. Aufgrund der gezeigten Leistungen ist sie im Schwestern-Duell zu favorisieren, zumal Venus über Blasen an der Schlaghand klagte.

(von Marco Keller, New York/sda)

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