Dies geschehe für den Fall, dass die Regierung in Bagdad ihre kürzlich geäusserten Drohungen gegen Kuwait und Saudi-Arabien "Nachdruck verleihe", sagte der Sicherheitsberater im Weissen Haus, Samuel Berger, am Freitag in Washington.
Die Vorsicht gebiete schnellere Handlungsmöglichkeiten für die Einheit als normalerweise üblich. Die USA wollten nach den Drohungen "wachsam bleiben". Gegen Israel selbst habe es bislang keine derartigen Äusserungen gegeben, sagte Berger.
Noch bevor Israel über das Vorhaben informiert wurde, hatte die "Washington Post" am Freitag darüber berichtet. Der Zeitung zufolge ist die in der Nähe von Frankfurt am Main stationierte 69. Luftabwehr-Brigade der uSA am 29. August in Alarmbereitschaft versetzt worden.
Patriot-Raketen waren bereits während des Golfkrieges 1991 in Israel als Schutz gegen irakische Scud-Raketen aufgestellt worden. Bagdad hatte damals 39 Raketen auf Israel abgefeuert.
Nach Ansicht des israelischen Ministerpräsidenten Ehud Barak gibt es "keinen Grund zur Besorgnis". Er könne versichern, dass Israel "auf alle Eventualitäten vorbereitet" sei, wird Barak am Freitag im israelischen Radio zitiert.
(klei/sda)