US-Soldat rastet aus und erschiesst fünf Kameraden

publiziert: Montag, 11. Mai 2009 / 18:01 Uhr / aktualisiert: Montag, 11. Mai 2009 / 19:05 Uhr

Bagdad - Ein US-Soldat hat auf dem grössten Armeestützpunkt im Irak fünf Kameraden erschossen und drei weitere verletzt. Danach wurde er festgenommen. Über die Hintergründe und den Hergang der Tat gab es keine näheren Angaben.

Warum es zu dem Blutbad auf dem US-Armeestützpunkt in Bagdad kam, ist noch ungeklärt. (Archivbild)
Warum es zu dem Blutbad auf dem US-Armeestützpunkt in Bagdad kam, ist noch ungeklärt. (Archivbild)
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Die Schiesserei ereignete sich laut US-Militär gegen 14 Uhr Ortszeit in einem Spital für Soldaten, die an kriegsbedingten psychischen Problemen litten.

Pentagon-Sprecher Bryan Whitman bezeichnete den Vorfall als «sehr tragisch». Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Der Vorfall ereignete sich auf der Militärbasis Liberty, die ausserhalb des Zentrums in der Nähe des internationalen Flughafens von Bagdad liegt.

Seit dem Beginn der US-Invasion im Irak im März 2003 wurden dort insgesamt 4293 US-Soldaten getötet. Es kam auch wiederholt vor, dass US-Soldaten ihre Kameraden angriffen. Im vergangenen September hatte ein Soldat zwei jüngere Vorgesetzte erschossen, von denen er gemassregelt worden war.

(tri/sda)

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