US-Truppen kämpfen weiter um den Flughafen von Bagdad

publiziert: Freitag, 4. Apr 2003 / 12:43 Uhr / aktualisiert: Freitag, 4. Apr 2003 / 14:17 Uhr

Bagdad - Der internationale Flughafen von Bagdad ist nach amerikanischen Angaben im Wesentlichen erobert. Allerdings gebe es vereinzelnte Gegenwehr irakischer Kräfte.

Der internationale Flughafen con Bagdad.
Der internationale Flughafen con Bagdad.
US-Befehlshaber Scott Rutter sagte dem britischen Fernsehsender BBC: Wir haben den Flughafen im Wesentlichen besetzt. Auf dem Flughafengelände und in der Umgebung habe es aber erneut Gefechte gegeben. Der Saddam-Hussein-Flughafen liegt rund 20 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.

Der britische Militärsprecher Al Lockwood sagte, es gebe vereinzelnten Widerstand, während die Koalitionstruppen den Flughafen sicherten. Das werde einige Zeit dauern, da es sich um ein sehr grosses Gelände handle.

Gegenwehr in der Nacht

In der Nacht hatten irakische Streitkräfte beim Flughafen einen Gegenangriff unternommen. CNN zeigte Bilder von mehreren Panzern, die von den amerikanischen Bodentruppen zerstört worden waren. Laut CNN wurden nach Schätzungen der US-Truppen rund 400 Iraker getötet. Über US-Verluste wurde nichts bekannt.

Der Flughafen gilt als strategisch wichtig für die Verstärkung und Versorgung der US-Truppen bei einem Kampf um Bagdad. Die Amerikaner wollten ihn als Nachschubbasis nutzen.

Mehr Bomben auf Bagdad

Bombenangriffe auf die irakische Hauptstadt dauerten auch in der Nacht zum 16. Kriegstag an. Sie richteten sich vor allem gegen die südlichen Vororte, wo Teile der Eliteformation der Republikanischen Garde verschanzt sein sollen.

Vor der nördlichen Ölstadt Mosul feuerten irakische Truppen mit Raketen und Artillerie auf zuvor aufgegebene Stellungen. Mehrere Einschläge waren nach Angaben einer afp-Journalistin nahe der Grenzlinie zum Kurdengebiet zu hören. Von dort sollen sich die irakischen Streitkräfte jedoch zurückgezogen haben, wie kurdische Militärs bestätigten.

Bagdad lag seit Donnerstagabend völlig im Dunkeln. Es war unklar, worauf der Stromausfall ab 21.00 Uhr (Ortszeit) zurückzuführen war. Laut dem US-Generalstabschef Richard Myers haben die Amerikaner keine Elektrizitätsanlagen bombardiert.

(bsk/sda)

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