US-Wahl: Präsidentschaftswahl nach Sensationswende wieder offen

publiziert: Mittwoch, 8. Nov 2000 / 11:33 Uhr

Washington - Nach einem noch nie dagewesenen Fotofinish ist bei der US-Präsidentschaftswahl wieder alles offen. Nachdem George W. Bush von allen grossen TV-Sendern zum Sieger erklärt worden war, müssen nun die Wählerstimmen in Florida neu ausgezählt werden.

In Florida werden die Stimmen noch einmal ausgezählt, da die Differenz zwischen Bush und dem Demokraten Al Gore weniger als 0,5 Prozent beträgt. Beim letzten Stand auf dem TV-Sender CNN lag Bush rund 900 Stimmen vor Gore. Die Auszählung geschieht vermutlich noch am Mittwoch.

Bis zu zehn Tage

Als erschwerendes Element kommt aber hinzu, dass die Auszählung der Stimmen der Briefwähler aus dem Ausland nach Angaben eines Mitgliedes der Wahlkommission bis zu zehn Tage dauern könnte.

Die 25 Elektorenstimmen Floridas waren zuvor breits Bush zugerechnet worden. Damit hätte der Republikaner mit 271 Elektorenstimmen die nötige Zahl zum Wahlsieg um eine Stimme übertroffen.

Die Fernsehsender CBS, MSNBC und NBC nahmen Florida wieder aus ihren Berechnungen für die Wahlergebnisse heraus. In den übrigen Bundesstaaten hat Bush demzufolge insgesamt 246 Wahlmännerstimmen sicher, der Demokrat Gore 249. Für einen Wahlsieg sind 270 Stimmen notwendig.

Gore national mit mehr Wählerstimmen

Der schon geschlagen geglaubte US-Vizepräsident Gore überholte seinen republikanischen Rivalen am frühen Mittwochmorgen bei den Wählerstimmen. Nach Auszählung von 96 Prozent kam Gore auf 47 368 827 Stimmen. Auf Bush entfielen demnach landesweit 47 266 032 Stimmen. Gore liegt damit um 102 795 Stimmen vor Bush.

Entscheidend für einen Sieg bei der Präsidentenwahl ist aber die Zahl der Wahlmänner, die ein Kandidat auf sich vereinen kann.

(klei/sda)

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