USA bestehen auf Führungsrolle im Nahen Osten

publiziert: Donnerstag, 19. Jul 2007 / 23:11 Uhr

Lissabon/Gaza - Das so genannte Nahost-Quartett ist am Abend in Lissabon zu seinem ersten Treffen mit dem neuen Sondergesandten Tony Blair zusammengekommen. Der frühere britische Ex-Premierminister erklärte sich zufrieden mit seinem neuen Mandat.

In der USA und der EU entstanden eine Uneinigkeit darüber, was die genaue Rolle Blairs betrifft.
In der USA und der EU entstanden eine Uneinigkeit darüber, was die genaue Rolle Blairs betrifft.
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Dem Quartett, das sich um die Wiederbelegung des Friedensprozesses im Nahen Osten bemüht, gehören die USA, Russland, die EU und die UNO an. Die Teilnehmer wollten in erster Linie den genauen Auftrag Blairs definieren.

Die USA machten kurz vor dem ersten Treffen mit dem neuen Nahost-Beauftragten deutlich, dass sie im Nahost-Friedensprozess weiter eine führende Rolle spielen wollen.

«Es gibt einen politischen Weg, auf dem wir aus verschiedenen Gründen vorangehen wollen - in Koordination mit dem Quartett», sagte US-Aussenministerin Condoleezza Rice auf dem Flug von Washington nach Lissabon.

Eindruck der Uneinigkeit

Im Vorfeld des Treffens war der Eindruck der Uneinigkeit zwischen den USA und der EU entstanden, was die genaue Rolle Blairs betrifft.

Washington strebt an, dass der britische Ex-Premier sich lediglich um den Aufbau funktionierender und verlässlicher Institutionen eines zukünftigen Palästinenserstaates kümmert.

«Es gibt kein grösseres Ziel als einen lebensfähigen palästinensischen Staat», sagte Rice auf dem Flug nach Lissabon. «Ich denke, sein Mandat war klar, aber wir werden heute darüber reden», fügte die Ministerin hinzu. Vertreter der EU-Staaten können sich vorstellen, Blair eine breiter angelegte Rolle zuzusprechen.

In Gaza drohte unterdessen ein Vertreter der radikal-islamischen Gruppe Hamas, die von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas angeregten vorgezogenen Neuwahlen «zum Scheitern zu bringen».

(dl/sda)

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