USA bringen UNO-Resolutionsentwurf gegen Holocaust-Leugnung ein

publiziert: Mittwoch, 24. Jan 2007 / 11:22 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 24. Jan 2007 / 11:46 Uhr

New York - Die USA haben einen Resolutionsentwurf zur Verurteilung der Holocaust-Leugnung in die UNO-Vollversammlung eingebracht. Wie Diplomaten am Sitz der UNO in New York mitteilten, soll am Freitag über den Text abgestimmt werden.

Die UNO hat den 27. Januar zum Internationalen Holocaust-Gedenktag erklärt. Bild: UNO-Sitz in New York.
Die UNO hat den 27. Januar zum Internationalen Holocaust-Gedenktag erklärt. Bild: UNO-Sitz in New York.
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In ihm werden alle UNO-Mitglieder aufgerufen, jede Leugnung des Holocausts als historische Tatsache zurückzuweisen. Andernfalls werde die Gefahr «vergrössert, dass sich die schrecklichen Ereignisse wiederholen» könnten.

In dem Entwurf wird nicht auf die Haltung bestimmter Länder eingegangen. Nach Angaben von Diplomaten besteht jedoch ein direkter Zusammenhang mit den Äusserungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, der den Holocaust im Dezember 2005 als «Mythos» bezeichnet hatte.

Holocaust-Lüge

In einer am Dienstagabend im Iran ausgestrahlten Fernsehansprache nannte Ahmadinedschad die Vernichtung der Juden erneut eine «Erfindung», auf der «die Existenz des Regimes» in Israel beruhe.

Die UNO hat den 27. Januar zum Internationalen Holocaust-Gedenktag erklärt. An diesem Tag des Jahres 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit.

(fest/sda)

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