USA kannten vor 9/11 El-Kaida-Gefahr

publiziert: Dienstag, 23. Mrz 2004 / 19:50 Uhr

Washington - Schon Jahre vor dem 11. September 2001 war den USA die Gefahr durch das Terror-Netzwerk El Kaida bekannt. Dies berichtete der unabhängige US-Untersuchungsausschuss zum 11. September 2001 in Washington.

Bush soll die El-Kaida-Gefahr unterschätzt haben.
Bush soll die El-Kaida-Gefahr unterschätzt haben.
Schon 1995 kannten die US-Geheimdienste demnach die Verbindung zwischen El-Kaida-Chef Osama bin Laden und dem Planer der Anschläge vom 11. September, Chalid Scheich Mohammed. 1997 sei die Existenz des weltweiten Netzwerks der El Kaida bekannt gewesen.

Sowohl unter Präsident Bill Clinton (1992-2000) als auch zunächst unter Präsident George W. Bush sei aber vor allem auf diplomatischem Weg versucht worden, El Kaida zu schwächen.

Ziel sei es gewesen, Regierungen - wie die des Sudan, Saudi-Arabiens oder Afghanistans - zur Verfolgung und Bestrafung von Terroristen zu veranlassen, berichtete Geheimdienstexperte Michael Hurley.

Ex-Aussenministerin Madeleine Albright betonte vor dem Ausschuss, dass die Bekämpfung des Terrorismus in der Clinton-Zeit oberste Priorität gehabt habe. Es sei aber schwierig gewesen, die verschiedenen Berichte der Geheimdienste zu werten, zumal diese für die Zuordnung von Terrorakten oft lange Zeit gebraucht hätten.

Albright warnte davor, sich bei der Terror-Bekämpfung falsche Ziele zu setzen. "Wenn wir unsere Ziele zu weit fassen, wie zum Beispiel die Ausschaltung ... auch potenzieller Bedrohungen, werden wir uns übernehmen und werden verwundbarer."

Die Ex-Ministerin kritisierte die Unterbringung von Taliban- und El-Kaida-Kämpfern in der kubanischen US-Enklave Guantánamo. Die unrechtmässige Inhaftierung führe den Terroristen neue Mitglieder zu, meinte sie.

(bsk/sda)

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