USA kritisieren Reaktivierung des nordkoreanischen Atomreaktors

publiziert: Montag, 23. Dez 2002 / 07:32 Uhr

Washington - Nach der IAEA haben auch die USA die nordkoreanische Regierung für die eigenmächtige Entsiegelung von Atom-Anlagen kritisiert. Der Entscheid sei ein Grund für erneute ernste Sorgen, sagte ein Sprecher des US-Aussenministeriums.

Die US-Regierung rief Pjöngjang dazu auf, seine stillgelegten Nuklearanlagen nicht wieder in Gang zu setzen. Ein solcher Schritt wäre ein Schlag ins Gesicht der internationalen Gemeinschaft.

Dass ausgerechnet der Reaktor Yongbyon entsiegelt worden sei, sei besonders beunruhigend, sagte der Sprecher weiter. Die 8000 Brennstäbe dieses Reaktors könnten zur Gewinnung von Plutonium für Atomwaffen genutzt werden.

Zuvor hatte der Direktor die Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), Mohammed el Baradei, sein tiefes Bedauern ausgedrückt, dass die IAEA-Versiegelung entfernt und die Überwachungskameras ausgeschaltet wurden.

Die IAEA verlangte den sofortigen Zutritt zu der Anlage in Nyongbyong und warnte Nordkorea, den 5 Megawatt-Reaktor ohne die notwendigen Sicherheitsmassnahmen in Betrieb zu setzen.

Pjöngjang hatte sich 1994 zum Einfrieren seines Atomprogramms verpflichtet. Am 12. Dezember kündigte Nordkorea die Wiederaufnahme des Programms und die Abschaltung aller Überwachungseinrichtungen der IAEA an. Als Begründung wurde eine durch den Stopp der US-Öllieferungen ausgelöste Energiekrise angeführt.

Die USA hatten die in dem Nuklearabkommen von 1994 festgelegte Lieferung von 500 000 Tonnen Schweröl pro Jahr eingestellt, nachdem Pjöngjang zugegeben hatte, ein geheimes Forschungsprogramm mit angereichertem Uran weitergeführt zu haben.

(bert/sda)

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