USA lehnen lybische Forderungen ab

publiziert: Samstag, 3. Jan 2004 / 08:05 Uhr

Washington - Die USA haben die Forderung Libyens nach einem schnellen Ende der Sanktionen gegen das nordafrikanische Land zurückgewiesen. Erst einmal müssten verschiedene Bedingungen erfüllt sein, hiess es aus Washington.

Am 21.Dezember wurde die Pan Am 103 über  Lockerbie in die Luft gesprengt.
Am 21.Dezember wurde die Pan Am 103 über Lockerbie in die Luft gesprengt.
Zunächst müsse Tripolis seine Zusage konkretisieren, wonach es seine Programme für Massenvernichtungswaffen aufgeben wolle, sagte der stellvertretende Sprecher des US-Aussenministeriums, Adam Ereli, am Freitag in Washington.

Auch müsse Libyen zeigen, dass es alle Kontakte zum Terrorismus kappe. Dann erst werde Washington über die bilateralen Beziehungen sprechen.

Der libysche Ministerpräsident Schukri Ganim hatte in der New York Times vom Freitag gefordert, Washington solle seine Sanktionen bis zum 12. Mai aufheben.

Andernfalls werde die Auszahlung der noch fälligen Entschädigungen an die Hinterbliebenen der Opfer des Flugzeugsabsturzes von 1988 über dem schottischen Lockerbie gestoppt.

Die libysche Regierung hatte im vergangenen Jahr die Verantwortung für den Anschlag auf einen Jumbo der US-Fluggesellschaft Pan Am im Dezember 1988 übernommen, bei dem 259 Flugzeuginsassen und 11 Menschen am Boden ums Leben kamen.

Im August 2003 unterzeichneten Libyen und Vertreter der Hinterbliebenen ein Abkommen über 2,7 Milliarden Dollar Entschädigung. Im Gegenzug hob die UNO im September die von ihr gegen das nordafrikanische Land verhängten Sanktionen auf. Die US-Sanktionen blieben jedoch in Kraft.

Nach monatelangen Geheimverhandlungen mit Washington und London hatte Libyen am 19. Dezember den Verzicht auf Massenvernichtungsweffen bekannt gegeben und die Unterzeichnung des Zusatzprotokolls zum Atomwaffensperrvertrag angekündigt.

(bsk/sda)

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