USA nehmen Irans Gesprächsangebot an

publiziert: Samstag, 12. Sep 2009 / 09:51 Uhr / aktualisiert: Samstag, 12. Sep 2009 / 10:08 Uhr

Washington - Die USA wollen das Gesprächsangebot des Iran annehmen, dabei aber den Atomstreit trotz Widerstands der Islamischen Republik nicht ausklammern. «Wir streben direkte Verhandlungen an», sagte Aussenministeriumssprecher P.J. Crowley in Washington.

Präsident Obama will, dass das Atom-Thema auf den Tisch kommt.
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Ziel sei es, rasch ein Treffen herbeizuführen. «Und wir wollen die Bereitschaft des Iran, sich einzulassen, auf die Probe stellen.» Die USA wollten sehen, wie sich der Iran Angesicht zu Angesicht mit Vertretern der fünf UNO-Vetomächte und Deutschlands an einen Tisch setze «und alle Themen anspricht, die uns Sorge bereiten, einschliesslich des Atom-Themas», betonte Crowley.

«Wenn es ein Treffen gibt, dann werden wir das Atom-Thema ansprechen und wir werden sehen, wie der Iran darauf reagiert.» Der Iran hatte der Sechsergruppe am Mittwoch ein Paket mit Gesprächsangeboten unterbreitet, dabei aber nach Angaben von Diplomaten das Atomprogramm nicht erwähnt.

Ahmadinedschad widersprach

Genaueres zum Inhalt wurde nicht öffentlich gemacht. Vor Kurzen hatte Präsident Mahmud Ahmadinedschad mehrfach klar gemacht, dass aus Sicht des Iran nicht die Sechsergruppe sondern die Internationale Atombehörde der UNO, die IAEA, Ansprechpartnerin im Atomstreit ist.

Auch die EU sucht das Gespräch mit dem Iran. Er bemühe sich um baldige Gespräche mit dem iranischen Atom-Chefunterhändler Said Dschalili, hatte der EU-Aussenbeauftragte Javier Solana am Freitag in Brüssel erklärt.

Am Montagabend treffen sich die Aussenminister der 27 EU-Staaten in Brüssel. Dabei steht auch eine mögliche Verschärfung der UNO-Sanktionen gegen den Iran auf der Traktandenliste. Unter anderem Deutschland hatte sich für Strafmassnahmen beim Öl ausgesprochen. Die UNO-Vetomächte Russland und China sind aber dagegen.

(tri/sda)

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