USA sollen CIA-Chef ausgetauscht haben

Dort hat es einen Wechsel in der Führung gegeben, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters auf Freitag aus den Kreisen. Die Aufgabe im Irak nehme immer weiter an Umfang und Komplexität zu und sei unter den Umständen äusserst schwierig.

Sie haben beschlossen, einen unserer erfahrensten Leute zur Leitung des Büros zu schicken. Weder der Name des alten noch des neuen Chefs wurde genannt. Auch die Zahl der CIA-Mitarbeiter im Irak wurde nicht mitgeteilt. Die Los Angeles Times, die zuerst von dem Wechsel berichtet hatte, sprach von 500 Mitarbeitern.

Die Qualität der Geheimdienstarbeit vor dem Irak-Krieg ist in den USA zum Teil scharf kritisiert worden. Der CIA wurde bereits nach den Anschlägen vom 11. September 2001 vorgeworfen, zu wenige arabischsprechende Agenten zu haben und sich zu viel auf technische Formen der Informationsgewinnung zu konzentrieren.

Seit dem von US-Präsident George W. Bush am 1. Mai ausgerufenen Ende der Hauptkampfhandlungen im Irak finden dort fast täglich Anschläge statt. Die USA machen dafür Anhänger des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein und moslemische Extremisten aus dem Ausland verantwortlich.

(rr/sda)