USA stellen dem Sudan Ultimatum

publiziert: Dienstag, 21. Nov 2006 / 12:03 Uhr

Washington - Die US-Regierung hat dem Sudan nur noch eine Frist bis zum 1. Januar eingeräumt, um einer UNO-Schutztruppe für die sudanesische Krisenregion Darfur zuzustimmen.

Drohungen seien laut Andrew Natsios nicht sehr sinnvoll.
Drohungen seien laut Andrew Natsios nicht sehr sinnvoll.
1 Meldung im Zusammenhang
Sollte die Regierung in Khartum bis dahin nicht einlenken, werde es einen Plan B geben.

Dies sagte der Sudan-Beauftragte des Weissen Hauses, Andrew Natsios, am Montag in Washington. Er hoffe, dass die moderaten Kräfte im Sudan dies verstünden.

Nach den Worten von Natsios gibt es mit der sudanesischen Regierung bislang keine Einigung über die Stärke der UNO-Schutztruppe sowie deren Kommandant.

In der Krisenregion Darfur kämpfen von der Regierung unterstützte arabisch-muslimische Reitermilizen seit drei Jahren gegen Rebellen. Dabei richten sie immer wieder Massaker unter der nicht-arabischen Zivilbevölkerung an. In dem Konflikt sind bislang mehr als 200 000 Menschen getötet und vier Millionen Menschen vertrieben worden.

Der persönliche Sudan-Beauftragte von US-Präsident George W. Bush wollte sich nicht näher dazu äussern, welche alternative Strategie die US-Regierung verfolgen wollten, falls die Führung in Khartum nicht einlenken werde. Drohungen seien nicht sehr sinnvoll, sagte Natsios.

Das Stichdatum 1. Januar begründete Natsios damit, dass dann das Mandat der Truppen der Afrikanischen Union auslaufe, UNO-Generalsekretär Kofi Annan aus dem Amt scheide und der neue US-Kongress seine Arbeit aufnehmen werde.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Addis Abeba - Der Sudan hat der ... mehr lesen
Kofi Annan warb erneut für den Einsatz einer internationalen Friedenstruppe.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Schon wieder ein Vorfall am Weissen Haus.
Schon wieder ein Vorfall am Weissen Haus.
USA  Washington - Ein Metallteil, das über den Zaun des Weissen Hauses in Washington geworfen wurde, hat vorübergehend einen Alarm in der Residenz des US-Präsidenten ausgelöst. mehr lesen 
Achtens Asien Mit seinem Besuch in Vietnam hat US-Präsident Obama seine seit acht Jahren verfolgte Asienpolitik abgerundet. Die einstigen Todfeinde USA und ... mehr lesen  
Obama in Hanoi mit der Präsidentin der Nationalversammlung, Nguyen Thi Kim Ngan auf einer Besichtigungstour: Willkommenes Gegengewicht zu China.
US-Wahlen  Washington - Der US-Republikaner Marco Rubio will nicht als Vize-Präsidentschaftskandidat unter Donald Trump antreten. «Ich wäre nicht die richtige Wahl für ihn», sagte Rubio dem ... mehr lesen  
Mit 55,8 Prozent der Stimmen  Orlando - Im US-Wahlkampf hat die libertäre Partei den ehemaligen Gouverneur Gary Johnson zu ihrem Kandidaten für die Präsidentschaftswahl gekürt. Der 63-Jährige erhielt beim Parteitag am ... mehr lesen
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 11°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 12°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 11°C 24°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Bern 11°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 12°C 26°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Genf 12°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Lugano 15°C 24°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten