USA weisen Chávez-Vorwürfe zurück

publiziert: Dienstag, 25. Jan 2005 / 09:09 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 25. Jan 2005 / 09:32 Uhr

Washington - Die USA haben jede Verantwortung für die umstrittene Festnahme eines kolumbianischen Rebellenführers auf venezolanischem Staatsgebiet zurückgewiesen. Entsprechende Vorwürfe von Venezuelas Präsident Hugo Chávez seien unbegründet.

Der Aussenminister der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) wurde in Kolumbien festgenommen. (Archiv)
Der Aussenminister der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) wurde in Kolumbien festgenommen. (Archiv)
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Die USA hätten keine Rolle bei der Festnahme des Terroristen Rodrigo Granda gespielt, erklärte das US-Aussenministerium am Montag. Chávez hatte zuvor die USA für den Angriff verantwortlich gemacht.

Nach der Festnahme des Aussenministers der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) war es zu einer diplomatischen Krise zwischen Kolumbien und Venezuela gekommen. Chávez legte sämtliche Handelskontakte und Abkommen mit dem Nachbarland auf Eis.

Venezuelas Souveränitat verletzt

Er warf Bogotá vor, mit der Verschleppung Grandas von Caracas nach Kolumbien Venezuelas Souveränität verletzt zu haben. Die kolumbianische Polizei hatte Mitte Dezember erklärt, Rodrigo Granda, sei in der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta festgenommen worden.

Die FARC-Guerilla gaben jedoch kurz darauf bekannt, dass venezolanische Agenten den Rebellenführer im Auftrag Kolumbiens in Caracas festgenommen hätten. Gegen ein Kopfgeld hätten die Agenten Granda dann nach Cúcuta gebracht.

Die FARC-Rebellen sind seit 40 Jahren in Kolumbien aktiv. In dem Konflikt zwischen ultrarechten Paramilitärs, der Armee und Guerillagruppen kamen bislang etwa 200 000 Menschen ums Leben. Die USA unterstützen die Regierung Kolumbiens mit Militärhilfe und bei der Bekämpfung des Coca-Anbaus.

(fest/sda)

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