Über 1000 Jahre Haft für zwei Ex-Polizisten

publiziert: Donnerstag, 17. Sep 2009 / 18:12 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 17. Sep 2009 / 22:18 Uhr

São Paulo - Zwei Ex-Polizisten sind in Brasilien wegen eines Massakers im Jahr 2005 zu insgesamt 1023 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ein Gericht in Nova Iguaçu im Bundesstaat Rio de Janeiro verhängte Haftstrafen von 543 beziehungsweise 480 Jahren.

Die Männer werden 30 Jahren hinter Gitter verbringen.
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Die zu verbüssende Höchstfreiheitsstrafe liegt in Brasilien allerdings bei 30 Jahren, das Urteil hat deshalb vor allem symbolischen Wert. Die beiden Männer waren an einem Massaker in der nahe von Rio gelegenen Baixada-Region beteiligt, bei dem Ende März 2005 29 Menschen getötet wurden.

Das am Mittwoch gefällte Urteil lautet nach lokalen Medienangaben auf Mord und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Die Richterin sprach von einer barbarischen Tat, die damals ganz Brasilien erschüttert habe. Ein dritter Angeklagter wurde mangels Beweisen freigesprochen.

Bereits 2006 und 2007 waren zwei Ex-Polizisten wegen des als «Baixada-Blutbad» bekannten Massakers zu 543 beziehungsweise 542 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Hintergründe der Tat in den Orten Nova Iguaçu und Queimados wurden nie völlig aufgeklärt. Die Polizisten schossen damals wahllos auf Frauen, Männer und Kinder.

(sl/sda)

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