Kältewelle kostet in Osteuropa über 190 Menschen das Leben

Über 190 Kältetote in Osteuropa

publiziert: Freitag, 21. Dez 2012 / 15:22 Uhr / aktualisiert: Freitag, 21. Dez 2012 / 17:31 Uhr
Die Kälte lässt viele Obdachlose erfrieren.
Die Kälte lässt viele Obdachlose erfrieren.

Kiew/Moskau - Der Kältewelle in Osteuropa sind bislang über 190 Menschen zum Opfer gefallen. In der Ukraine starben in diesem Winter bisher mindestens 83 Menschen wegen der Kälte. Allein seit Dienstag erfroren 46 Menschen.

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Die meisten seien auf der Strasse gestorben, sagte Wladimir Jurtschenko vom Gesundheitsministerium in Kiew am Freitag. 15 Menschen seien in ihren Wohnungen erfroren. Das zweitgrösste Flächenland Europas leidet seit Tagen unter Temperaturen von bis zu minus 20 Grad.

Auch Russland war weiter fest im Griff von «General Winter». Innerhalb der vergangenen 24 Stunden starben zwei Menschen an den Folgen der Kälte, berichtete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Damit gab es in Russland 56 Tote seit Mitte Dezember, mehrere hundert mussten ins Spital eingeliefert werden. Die Temperaturen sanken unter die Marke von minus 20 Grad in Moskau.

In Lettland, wo das Thermometer am Freitag auf minus 14 Grad fiel, waren viele Strassen spiegelglatt. Um Autofahrer von der Benutzung ihres Fahrzeugs abzuhalten, wurden die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos freigegeben. Im benachbarten Litauen starben laut Polizeiangaben in den vergangenen Wochen sechs Menschen.

In Polen kostete die Kälte nach Polizeiangaben im Dezember 49 Menschen das Leben. Die extremen Minusgrade im Osten Europas sollen noch bis Montag anhalten. In der südsibirischen Region Altai stellten Meteorologen die härtesten Dezemberfröste seit 100 Jahren fest, wie die Nachrichtenagentur Interfax meldete. Im Gebiet rund 3000 Kilometer östlich von Moskau werden auch in den kommenden Tagen Temperaturen von bis zu minus 40 Grad erwartet.

(laz/sda)

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