Über 780 Tote durch Unwetter auf den Philippinen

publiziert: Freitag, 3. Dez 2004 / 11:08 Uhr

Manila - Nach den tagelangen, verheerenden Unwettern auf den Philippinen ist die Zahl der Toten auf mehr als 780 gestiegen. Knapp 400 Menschen werden nach Behördenangaben noch vermisst.

400 Personen werden noch vermisst. (Archiv)
400 Personen werden noch vermisst. (Archiv)
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Die Philippinen werden seit Tagen von Unwettern heimgesucht, zunächst Anfang der Woche durch ein tropisches Tief und danach am Donnerstag durch den Taifun Nanmadol. Der Tropensturm riss den Angaben zufolge mindestens 35 Menschen in den Tod. Die Zahl der Toten durch das vorangegangene Unwetter kletterte auf mindestens 746.

Mehr als 160 000 Menschen im Osten und Norden des Landes waren vor dem Taifun Nanmadol aus ihren Häusern geflohen. 25 Menschen starben nach Angaben des Katastrophenschutzes bei Erdrutschen in der Provinz Aurora. Nanmadol drehte Meteorologen zufolge inzwischen nach Norden in Richtung Taiwan ab. Dort wird er am Samstag erwartet.

Für die Philippinen sei das Schlimmste nun vorbei, sagte ein Wetterexperte. Militär, Polizei und Hilfsorganisation begannen umgehend, Nahrungsmittel und andere dringend benötigte Dinge in die von den Unwettern verwüsteten Region zu bringen.

Wegen Nanmadol musste auch die Rettungs- und Hilfsaktionen in der schwer betroffenen Provinz Quezon zeitweilig unterbrochen werden. Alleine dort sind bisher 688 Leichen geborgen worden.

(fest/sda)

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