Über 80 Tote bei Häftlingsrevolte in Honduras

publiziert: Sonntag, 6. Apr 2003 / 08:12 Uhr

Tegucigalpa - Bei einer Revolte in einem Gefängnis in Honduras sind 86 Häftlinge ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden. Nach Medienangaben fand die Revolte in der Hafenstadt La Ceiba rund 350 Kilometer nördlich der Hauptstadt Tegucigalpa statt.

Die Haftbedingungen in Honduras gelten als sehr hart.
Die Haftbedingungen in Honduras gelten als sehr hart.
Auslöser der Revolte vom Samstag soll ein Streit zwischen Mitgliedern zweier rivalisierender Jugendbanden innerhalb der Haftanstalt gewesen sein. Lokale Radiosender meldeten 86 Tote, während der Direktor vom Spital in La Ceiba von 80 Getöteten sprach.

Mehrere Häftlinge nutzten die Revolte zur Flucht. Sie seien mit Messern, Macheten und Pistolen bewaffnet gewesen, hiess es. In Teilen des Gebäudes kam es zu Bränden. Mehr als 100 Polizisten wurden eingesetzt, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Nach Angaben der Behörden des mittelamerikanischen Landes sind landesweit rund 100 000 Jugendliche in Banden organisiert. Viele von ihnen leben auf der Strasse. Sie versuchen, sich gegenseitig die Kontrolle über Bereiche wie den Drogenhandel und die Prostitution streitig zu machen.

Auch in Guatemala, El Salvador und Panama kamen in den vergangenen Monaten mehrere Dutzend Häftlinge bei Gefängnisaufständen ums Leben. Die Haftbedingungen in diesen Ländern werden von Menschenrechtsorganisation als besonders hart kritisert.

(pt/sda)

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