Überschwemmungen an US-Golfküste durch Wirbelsturm Isidore

Nach US-Medienberichten schwächte sich der Sturm auf seinem Weg über den Golf von Mexiko in der Nacht ab. Schäden durch Wind blieben offenbar aus, dafür gab es heftige Regenfälle.

Das Nationale Wirbelsturm-Zentrum der USA in Miami teilte am frühen Donnerstagmorgen mit, der Sturm habe noch eine Windgeschwindigkeit von 105 Kilometer pro Stunde.

Etwa 16 000 Menschen in der Region wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Der grösste Teil von New Orleans liegt niedriger als der Meeresspiegel. Die Pumpen der Stadt liefen auf höchster Stufe, um die starken Regenfälle zu bewältigen.

Während zahlreiche Händler ihre Geschäfte mit Sandsäcken und Brettern sicherten, blieben die Bars und Cafes zum grossen Teil offen. Am Abend verhängte die Stadtverwaltung eine nächtliche Ausgangssperre.

Durch Isidore waren in Mexiko drei Menschen ums Leben gekommen und die Häuser von 100 000 Familien beschädigt worden. Der Sturm war Ende vergangener Woche über Kuba hinweggefegt und hatte fast 300 000 Menschen zur Flucht gezwungen.

(sda)