Überweisung der BA-Ermittlung zu Riad-Attacken

publiziert: Sonntag, 25. Jul 2004 / 15:37 Uhr

Bern - Die Bundesanwaltschaft (BA) wird in diesen Tagen die Schweizer Untersuchung zu den Terror-Anschlägen von Riad an das Eidg. Untersuchungsrichteramt überweisen. Dies erklärte BA-Sprecher Hansjürg Mark Wiedmer gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Die Verdachtsmomente gegen die zehn Angeschuldigten seien erhärtet worden, sagte Wiedmer. Bei den Ermittlungen geht es um die Anschläge in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad im Mai 2003 mit 35 Toten, darunter ein Schweizer.

Verdächtiger aus Untersuchungshaft entlassen

Der BA-Imformationschef bestätigte in diesem Zusammenhang auch einen Bericht der NZZ am Sonntag, wonach Ende dieser Woche ein weiterer Verdächtiger aus der Untersuchungshaft entlassen worden war. Das Verfahren gegen den Mann laufe weiter, sagte Wiedmer.

Weiter in Untersuchungshaft bleiben demnach fünf Verhaftete. Bereits früher waren vier Verdächtige aus der Untersuchunghaft entlassen worden, weil keine Verdunkelungsgefahr mehr bestanden hatte. Gegen alle zehn laufen die Untersuchungen aber weiter.

36 Schweizer Telefonnummern

Gemäss den Ermittlungen wurden bei Personen, die sich im Dunstkreis der Attentäter von Riad bewegten, 36 Schweizer Telefonnummern gefunden, wie die Bundesanwaltschaft bereits Ende Juni erklärt hatte. Die Telefonnummern führten auf die Spur von in der Schweiz lebenden Ausländern, die El-Kaida-Mitgliedern aus dem arabischen Raum halfen, unterzutauchen.

Die Bundesanwaltschaft hatte damals erklärt, dass die Schweiz im Zusammenhang mit dem Terrorattacken am 11. September 2001 in den USA mit über 3000 Toten keine wichtige Rolle gespielt habe. Allerdings haben drei der Attentäter - darunter der als Kopf der Hamburger-El-Kaida-Zelle geltende Todespilot Mohammed Atta - die Schweiz als Transitland benutzt.

Weitere Attentäter in Zürich zwischengelandet

Dass Atta am 8. Juli 2001 bei einer Zwischenlandung am Flughafen Zürich-Kloten zwei Schweizer Messer erworben hatte, hatte die BA schon Anfang Oktober 2001 bekannt gegeben. Jetzt wurde jedoch bekannt, dass zwei weitere Attentäter in Zürich zwischengelandet waren.

(pt/sda)

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