Ueli Maurer beginnt umstrittenen Besuch in Israel
publiziert: Samstag, 9. Okt 2010 / 22:50 Uhr

Tel Aviv - Bundesrat Ueli Maurer ist am Samstag zu einem dreitägigen Arbeitsbesuch in Israel eingetroffen. Auf seiner umstrittenen Reise will er sich unter anderem zu Gesprächen mit seinem Amtskollegen Ehud Barak treffen.

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Ein neuer Rüstungsvertrag mit Israel steht dabei offenbar nicht zur Debatte. «Im Moment haben wir kein Geld, aber wir prüfen die weitere Entwicklung von israelischen Waffensystemen, die wir bereits haben», sagte der Verteidigungsminister gegenüber Journalisten in der Schweizer Botschaft in Tel Aviv.

Er werde in Israel «Diskussionen über Sicherheitsfragen und militärische Angelegenheiten führen, insbesondere über Logistik und Informatik», sagte Maurer. Er betonte, dass er von Israel eingeladen worden sei - «einem befreundeten Staat» - und dass er die Reise «mit Einwilligung des Gesamtbundesrats» mache.

Proteste gegen Maurers Reise

Der Israel-Besuch Maurers hatte in der Schweiz für Proteste gesorgt. Über 30 zivile Organisationen hatten ihn öffentlich aufgefordert, auf den Besuch zu verzichten. Dieser widerspreche dem Engagement der Schweiz für einen dauerhaften und auf Völkerrecht basierenden Frieden im Nahen Osten, argumentierten sie.

In Bern und Genf kam es am Freitag zu kleineren Demonstrationen gegen die Reise. Kurz vor dem Abflug Maurers organisiert die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) zudem eine Protestaktion am Zürcher Flughafen.

Der Besuch bedeute «eine einseitige Unterstützung der israelischen Besatzung» sowie «ein Einverständnis mit der Straflosigkeit der Verantwortlichen der israelischen Armee», schreibt die GSoA in einer Mitteilung.

Israels Armee war zuletzt wegen der gewaltsamen Erstürmung einer internationalen Gaza-Hilfsflotte Ende Mai scharf kritisiert worden. Mit dem brutalen Militäreinsatz habe Israel gegen internationales Recht verstossen, hielt eine UNO-Bericht fest. Beim Aufbringen des türkischen Schiffs «Mavi Marmara» waren neun Gaza-Aktivisten getötet worden.

(bert/sda)

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Tödliche Langeweile
Ich hab eigentlich auch völlig keine Lust, dem Islam noch mehr Zeit zu schenken.
Dummerweise haben wir ihn unterdessen vor unserer Haustür. Dank an die Politiker dafür.
Europa ist eine Brautgabe, die der Islam gerne einstreichen möchte. Darauf hab ich aber echt so keine Lust. Die Israelis sind an der Peripherie und halten Ihren Kopf hin. Für sich, aber indirekt auch für uns.
Deshalb bin ich da gefühlsmässig involviert. Ich bin eine Frontsau. In der Schweizer Armee wurde dieses Talent erkannt und gefördert.
Wir erleben seit Chomeini im Iran, die nächste Welle der Eroberung. Die letzte wurde mit dem Sieg des polnischen Ersatzheeres vor Wien über die Türken, gestoppt.
Die Iraner stehen in Konkurrenz mit den Saudis und den Türken. Die moslemische Bruderschaft ist allgegenwärtig und mauschelt im Hintergrund fleissig mit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Muslimbr%C3%BCder
Momentan sind sie gerade dabei, die Moslemorganisationen in den Staaten zu strafen und unter ihre Fittiche zu bringen. Die Moschee bei Ground Zero ist ein Ausfluss davon.

Ich sag's so. Grundsätzlich ist mir der Islam scheissegal. Wie die Leute in Arabien mit ihren Despoten umgehen, ist ihr Problem. Der Islam hat aber den Fehler gemacht, mir und einigen in Europa, den Staaten und Asien auf die Füsse zu treten. Dass das ein Fehler war, wird ihm noch klarer werden.
Eigentlich langweilig
Sie mögen in vielem Recht haben und geben sich wirklich Mühe. Propaganda ist beidseitig. Ich nehme die Hamas und andere Terrorgruppen nicht in Schutz.

Aber eben für mich waren die ursprünglich dort Anwesenden einfach Palästinenser wie Sie das Schreiben. Unabhängig von Religion und vor einem Zionisten Staat.

Na ja das wär's. Das Thema langweilt mich mittlerweile. Wie die Mehrheit der Weltbevölkerung die zwei Idioten beim Kämpfen zuschaut.

Die Araber und Muslime sind an vielem selber Schuld, verschwenden aber Ihre Zeit damit den Rest der Welt zu beschuldigen. Dabei haben Sie einiges mit den Israelis gemeinsam. Israel gibt es nur wegen einem kollektiven Schuldgefühl der restlichen Welt. Fakt.
Nö. Sondern Infos
Zitat Midas
"Der Rest Ihres Beitrages ist schlichtweg israelische Propaganda-Mühle."

Sie meinen diesen Link damit.
http://spiritofentebbe.wordpress.com/2010/01/23/10-gute-entgegnungen-a...

Ich würde eher sagen, das sind Infos oder besser Betrachtungsweisen, die man unterdessen in unserer Presse niemals mehr liest. Irgendetwas läuft da schief und wir bekommen nur noch einseitige Propaganda serviert.

Zur Bevölkerungsentwicklung in der Gegend. Noch um die Jahrhundertwende 1900 war das Gebiet menschenleer. Da wo heute Syrien, Jordanien, der Libanon und Israel existieren, gab es damals nur das osmanische Reich.

Die vor Pogromen fliehenden jüdischen Einwanderer siedelten sich in diesen menschenleeren Gebieten an. Beispiel Tel Aviv.

Im damaligen Palästina lebten ursprünglich etwa 500'000 sesshafte Araber und Beduinen.
Die Grossväter der meisten der heute in dem Gebiet lebenden Araber, kamen aus dem heutigen Syrien, Ägypten, Jordanien, Libanon und dem Irak. Sie kamen und blieben, weil die Wirtschaft unter den Juden angekurbelt wurde und man mehr verdienen konnte.

http://www.fischer24.eu"/index.php?site=lexikon&eid=3<r=B

Unter "Palästinenser" verstand man damals alle in dem Gebiet lebenden Menschen.
Juden, Templer, Araber, Christen etc..
Arafat, der sich zuerst gegen den Begriff sträubte, da er noch von Grösserem träumte (dem Wiederauferstehen eines islamischen Reiches), hat die Araber seit etwa 1970 unter dem Label Palästinenser zusammengefasst und alle anderen davon ausgeschlossen.
Die Medien machten brav mit und verbreiten heute noch die Mär eines "arabischen palästinensischen Volkes", dass es nie gab.

Die Briten bekamen von der UNO den Auftrag, aus dem Teilgebiet des osmanischen Reiches eine Heimstatt für die Juden zu bilden. Sie gaben den Arabern das grösste Stück davon und schufen Jordanien. Die Juden bekamen verteilte Stücke Land an der Küste. Es war absehbar, dass diese nicht zu verteidigen wären.

Trotzdem gibt es Israel auch heute noch.

Im Gegensatz zu all den Gebieten, die von den Arabern beherrscht werden, schaut man auch für Andere. Schöner wohnen in Abu Tor
http://spiritofentebbe.wordpress.com/2009/11/20/schoner-wohnen-in-abu-.../
Fanatiker
Richtig. Den Fanatiker ist es egal ob Gaza frei ist, die Siedlung weg sind oder eine vernünftige Regierung am Werk wäre in Israel. Einen Grund Raketen zu senden ist immer da.
Leider kann man dasselbe aber auch über die parasitären Ultrakonservativen in Israel behaupten.
Die werden immer eine Legitimierung erfinden um den Siedlungsbau weiterzutreiben und die Palästinenser z.B. möglichst auszurotten.
Fanatiker müssen überall besiegt werden.
Frage
Wann, durch wen und woher wurden denn bloss all diese Palästinenser in der Region importiert?

Der Rest Ihres Beitrages ist schlichtweg israelische Propaganda-Mühle.
Mein Land?
Zitat Caturix
"Nimmt einer mein Land weg muss er auch mit Terror rechnen."

Sie verwechseln Ursache und Wirkung. Ich kann's Ihnen nicht übel nehmen, weil die Medien genau das propagieren.
Hier ein guter Text dazu.

"Ob der Siedlungsbau legitim ist oder nicht, darüber gehen die Meinungen auseinander (manche argumentieren mit einem gewissen Recht, dass es sich völkerrechtlich um "umstrittene Gebiete" handelt, da sie zuvor Mandatsgebiet bzw. später von Jordanien besetzt und völkerrechtswidrig annektiert worden waren), ob er politisch klug war, ist wieder eine andere Frage. Der Grund für den Nahostkonflikt ist er nicht. Es gab den Terror und die arabische Ablehnung Israels vor, während und nach dem Bau von jüdischen Kommunen. Und selbst der Abbruch derselben, wie Anfang der 80er-Jahre in Yamit/Sinai und 2005 im Gazastreifen, hindert palästinensische Fanatiker nicht daran, Raketen auf israelische Städte abzufeuern. Es geht ihnen nicht um die Siedlungen, es geht ihnen um Israel, ob dort gerade die Arbeitspartei regiert oder der Likud oder Kadima ist ihnen schnurz. Für sie ist auch Tel Aviv eine "illegale Siedlung"."
Vielleicht hilft das, den Horizont zu erweitern und der Realität im Nahen Osten näher zu kommen.
http://spiritofentebbe.wordpress.com/2010/01/23/10-gute-entgegnungen-a.../
Wo das Problem leigt ?
Der Feind sind nicht die Palestinänser, auch nicht die Israelis. Sondern die Siedler ,die Politiker und die Westlichen Staaten die dort irgend etwas rumpfuschen. So etwas gehört von der Schweiz nicht unterstüzt, von Israel sollte man gar nichts kaufen solange es dort nicht entlich besser wird und die Palestinänser ihres Land wieder zurück bekommen und nicht mehr als Kriminelle da stehen. Nimmt einer mein Land weg muss er auch mit Terror rechnen.
Genügend Geld ür die Armee!
Eine der friedlichsten statt die beste Armee der Welt schwebt mir vor. Dazu ist jeder in der Schweiz domizilierte Erwachsene militärdienstpflichtig. Auch alle die in der Schweiz Immobilienbesitz hab en aber im Ausland wohnen. Auch Frauen und insbesondere Ausländer gehören dazu.Sie geniessen ja die stabile, ruhige Lage und Umgebung hier. Damit ist das allgemeine Bundesbudget total entlas- tet. Dem VBS sollten damit, etwa 6 Milliarden zufliessen. Diese Mittel sollten genügen die schein-bar wirklichen vorhandenen Mängel zu beheben. Die in der Armee Dienstleistenden, natürlich nur Schweizer auch keine Doppelbürger, sollten für ihren Einsatz gut entschädigt werden. Auch Be-triebe welche solche Bürger beschäftigen sollten dafür eine Entschädigung erhalten. Alle Anderen leisten ihren Dienst mit Geld und finanzieren so die Armee.
Wo liegt das Problem
Von den Israelis kann man einiges lernen. Umgekehrt haben die Israelis unser Armeekonzept in den 50er Jahren übernommen.
Mir hat noch keiner schlüssig erklären können, wieso man mit den Menschen eines Kleinstaates, der seit 60 Jahren um sein Überleben kämpfen muss nicht reden soll, um dessen Feinde nicht vor den Kopf zu stossen.
Feigheit ist glücklicherweise nicht Maurers Schwäche.
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