Ugandische Polizei nimmt Mordermittlungen gegen Sekte auf

Uganda: Massenselbstmord war Mord

publiziert: Dienstag, 21. Mrz 2000 / 16:45 Uhr

Kampala - Nach dem Massenselbstmord einer Sekte in Uganda, bei dem am Freitag mindestens 500 Menschen umkamen, ermittelt die Polizei nun wegen Mordes.

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Wie ein Sprecher am Dienstag morgen im Radio erklärte, befanden sich mindestens 68 Kinder unter den Todesopfern. Diese Kinder seien nicht freiwillig gestorben, sondern ermordet worden.
Inzwischen verdichten sich die Hinweise darauf, dass sich der 68-jährige Sektenführer Kibweteere unter den Leichen befindet. Der selbst ernannte «Prophet» sei von Augenzeugen auf dem Grundstück der Sekte gesehen worden, kurz bevor sich die Anhänger kollektiv in ihrer Kirche in Brand steckten, sagte ein Polizeisprecher.
Die Polizei ist aber nicht sicher, dass alle Sektenführer im Feuer umkamen. Es gebe Ableger der Kultgruppe in anderen Regionen des Landes. Diese würden aufgesucht und des Mordes angeklagt, hiess es weiter.
Der Polizeisprecher betonte, wie unauffällig sich die Sektenanhänger in dem Bauernort im Südwesten des Landes verhalten hätten. «Sie zeichneten sich durch grosse Religiosität, Freundlichkeit und ausgesprochene Hilfsbereitschaft aus. Sie benutzten verschlüsselte Wörter und konnten leicht diejenigen ausmachen, die nicht zu ihnen gehörten.»
Unterdessen inspizierten Suchtrupps weiterhin das Gelände der Sekte im Bauernort Kanungu. Am Vortag waren sie auf rund 20 Leichen im Gemüsegarten und in einer Latrine gestossen. Die Körper wurden am Dienstag von einem Feuerwehrtrupp geborgen. Die Polizei befürchtet, auf dem Grundstück noch weitere Opfer zu finden.
Angehörige säumten das Massengrab entlang der Kirchenmauer, in dem die Überreste der Leichen noch am Montag abend beerdigt worden waren.

(sda)

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