Umbuchungsgebühren trotz Irak-Krieg

publiziert: Mittwoch, 19. Mrz 2003 / 18:10 Uhr

Zürich/New York - Deutschlands Reisekonzerne bieten wegen Irak für Reisen in arabische Länder kostenlose Umbuchungsmöglichkeiten an. Schweizer Anbieter verlangen dafür weiterhin Gebühren. Weitere Fluggesellschaften haben Flüge gestrichen.

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Die Massnahmen der deutschen Anbieter seien verfrüht, sagt Stephan Wehrle, Kommunikationsverantwortlicher bei Kuoni. Wie Kuoni halten sich auch Hotelplan und TUI Suisse an die Reisehinweise des Aussenministeriums (EDA).

Erst wenn das EDA von Reisen in ein Land abrate, werde es aus dem Programm genommen, erklärt Hotelplan-Sprecher Hans-Peter Nehmer. In solchen Fällen seien dann in der Regel kostenlose Annullierungen oder Umbuchungen möglich.

Die führenden deutschen Reisekonzerne bieten bis zum 30. April kostenlose Umbuchungen an für Reisen in arabische Länder wie Ägypten, Jordanien, Vereinigte Arabische Emirate, Marokko, Tunesien sowie Türkei und Zypern.

Weitere grosse Fluggesellschaften streichen Flüge: Die US-Fluggesellschaft Continental Airlines strich mehrere Transatlantik- und Pazifik-Flüge oder setzt kleinere Maschinen ein. Betroffen sind Flüge nach London, Paris, Tokio, Amsterdam und Rom.

Die beiden grössten US-Fluggesellschaften American Airlines und United Airlines erlassen den Kunden mit sofortiger Wirkung die Umbuchungsgebühren.

Der Chef der United Airlines, Glen F. Tilton, warnte vor einer Liquidation der Gesellschaft, die bereits in einem Insolvenzverfahren steckt. Der Hilferuf wird vielleicht erhört: Im Rahmen des Luftfahrtstabilisierungs-Gesetzes sollten die US-Fluggesellschaften 3 Mrd. Dollar erhalten, berichtete die New York Times.

Bereits am Dienstag hatte Swiss angekündigt, nur noch vier- statt sechsmal nach Kairo zu fliegen.

(bert/sda)

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