Umweltschützer blockieren Mont-Blanc-Tunnel

publiziert: Dienstag, 25. Jun 2002 / 16:30 Uhr

Chamonix - Wenige Stunden nach der Wiedereröffnung des Mont-Blanc-Tunnels für den Schwerlastverkehr haben Umweltschützer auf beiden Seiten der Transitröhre mit ihren Protesten den Verkehr blockiert.

Sollen schwere Brummis den Mont-Blanc-Tunnel wieder befahren dürfen?
Sollen schwere Brummis den Mont-Blanc-Tunnel wieder befahren dürfen?
Auf französischer Seite beteiligten sich nach Angaben der Gendarmerie rund 1800 Menschen an den Protesten, auf italienischer Seite etwa 150.

In Chamonix, auf der französischen Seite des Mont-Blanc-Tunnels, forderten die Demonstranten von den Politikern, den Schwerlastverkehr auf die Schiene zu verlegen. Der italienische Grünen-Politiker Paolo Cento nannte die Blockade-Aktion einen Akt des "zivilen Widerstands".

Der 11,6 Kilometer lange Mont-Blanc-Tunnel an der französisch-italienischen Grenze war in der Nacht für den gesamten Schwerlastverkehr freigegeben worden. Die Beschränkungen für Lastwagen über 19 Tonnen und Vier-Achser waren nach und nach aufgehoben worden.

Am 24. März 1999 waren bei einem Brand nach einem schweren LKW-Unfall im Mont-Blanc-Tunnel 39 Menschen ums Leben gekommen. Danach blieb die wichtige Verbindung zwischen Italien und Frankreich fast drei Jahre lang gesperrt. Inzwischen wurde der Tunnel mit modernsten Kontroll- und Entlüftungsanlagen ausgestattet und hat jetzt deutlich markierte Fluchtwege.

Die Regierungen in Paris und Rom rechnen damit, dass zunächst bis zu 1500 Lastwagen pro Tag den Mont-Blanc-Tunnel passieren können. Dadurch würde der Fréjus-Tunnel entlastet, durch den seit dem Brand täglich rund 13 600 Lastwagen fahren.

(gä/sda)

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