«Und was willst du später damit machen?»

publiziert: Freitag, 9. Nov 2007 / 15:00 Uhr / aktualisiert: Freitag, 9. Nov 2007 / 15:36 Uhr

Es gibt Hoffnung für Historiker und ihre Phil -1er Kollegen. Zumindest gibt man sich an den Universitäten Mühe sie ihnen vorzugaukeln.

Jedes Semester führt die Uni Luzern ein Podiumsgespräch für und mit AbsolventInnen der Geschichte durch
Jedes Semester führt die Uni Luzern ein Podiumsgespräch für und mit AbsolventInnen der Geschichte durch
Ein Studium mit Zukunft

Es gibt wohl kaum Studierende an der Philosophischen Fakultät, welche die Frage «Und was willst du später damit machen?» nicht schon zu genüge gehört hätten. Meistens stammt die Frage aus den geschminkten Mündern ihrer KommilitonInnen aus der Medizin, Wirtschafts- oder Rechtswissenschaft.

Denjenigen Studierenden, welche sich für ein Fach eingeschrieben haben, das sie – ihrer Meinung nach – direkt ins Arbeitsleben entlädt. Heisst das jetzt, wer aus Interesse studiert hat keine Perspektive? Oder heisst es, dass wer keine Forschungsstelle auf sicher hat und als Mittelschul- lehrperson nicht geeignet ist, keine Geisteswissenschaft studieren darf?

Den Blick öffnen

Die Frage danach wozu ein Geisteswissenschaftler oder eine Geisteswissenschaftlerin ausgebildet wird, ist falsch gestellt. Es gibt keine sichere Ausbucht, keinen direkten Weg ins Metier, aber einem Phil- 1-er und einer Phil- 1- erin stehen (fast) alle Wege offen. Es ist bei der Berufswahl lediglich etwas Kreativität und Offenheit gefragt. Den Blick auf mögliche Berufsfelder für HistorikerInnen insbesondere. Aber auch für weitere Geisteswissenschaftsstudierende, wollen die Universität Luzern und die Universität Zürich mit zwei Verschiedenen Projekten öffnen.

Geschichte angewandt

An der Universität Luzern wird jedes Semester ein Podiumsgespräch mit Absolventen und Absolventinnen der Geschichte durchgeführt. Das diessemestrige Gespräch findet am 15. November um 18.15 Uhr im Hörsaal 3 an der Pfistergasse 20 statt. Rafael Brand wird über seine Firma «scriptum» berichten und die Verbindung zwischen Ausbildung und beruflicher Praxis näher erläutern.

An der Universität Zürich wird im Sommer 2008 zum ersten Mal der Masterstudiengang «Applied History für Kulturmanagerinnen und Kulturmanager» angeboten. Der Studiengang richtet sich an alle Absolventinnen und Absolventen eines geisteswissenschaftlichen Studiums und soll den Studierenden die Nutzbarkeit der Ressource Geschichte und deren Vermarktung in verschiedensten Bereichen aufzeigen. Es wird besonderes Gewicht auf die Schulung kommunikativer Kompetenzen gelegt. Die nächste Infoveranstaltung findet am 13. November um 18.00 Uhr im Raum KO2-D-54 statt.

Links:

Podiumsgespräch Uni Luzern:

http://www.unilu.ch/deu/140792128425event_%5Bid%5D.aspx

Applied History: http://www.hist.unizh.ch/masterstudium/

(von Marina Lienhard/studisurf.ch)

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