Unesco-Kandidatur zurückgezogen

publiziert: Dienstag, 28. Jun 2005 / 16:30 Uhr

Bern - Der Bund zieht die Kandidatur der Glarner Hauptüberschiebung für die Anerkennung als Unesco-Weltnaturerbe zurück.

Nirgends zeige sich die Entstehung der Alpen so gut, wie bei der Hauptüberschiebung.
Nirgends zeige sich die Entstehung der Alpen so gut, wie bei der Hauptüberschiebung.
3 Meldungen im Zusammenhang
Mit zusätzlichen Abklärungen sollen die Chancen für eine neuerliche Kandidatur geprüft werden.

Philippe Roch, Direktor des Bundesamts für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) hat der Unesco den Rückzug offiziell mitgeteilt, wie es in einer BUWAL-Mitteilung heisst.

Auslöser war die negative Empfehlung im Evaluationsbericht der Weltnaturschutzunion IUCN zuhanden der Unesco von Anfang Juni.

Die Unesco hätte an ihrer Versammlung vom 10. bis 16. Juli im südafrikanischen Durban über die Kandidatur aus den Kantonen Glarus, St. Gallen und Graubünden entschieden. Bei einer Ablehnung hätte kein neues Gesuch mehr eingereicht werden können.

Entstehung der Alpen

Die Glarner Hauptüberschiebung im Grenzgebiet der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubünden zeigt wie nirgendwo sonst die Entstehung der Alpen.

Durch die Faltung liegen dort die ältesten, rund 150 Millionen Jahre alten Gesteinsschichten über den viel jüngeren. Das lässt sich heute in den Bergen als messerscharfe Linien ablesen.

Die 19 beteiligten Gemeinden hatten sich bereits am Montagabend einstimmig für den vorläufigen Rückzug der Kandidatur entschieden.

Laut Initiant David Imper wollen sie aber längerfristig an der Kandidatur festhalten, weil das Projekt von der geologischen Fachwelt in der Schweiz für unterstützungswürdig gehalten wird.

(rr/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Fünf weitere Schweizer Stätten ... mehr lesen
Auch die Glarner Hauptüberschiebung soll în die Weltkulturerbeliste aufgenommen werden.
Eine der ältesten Darstellungen der Glarner Hauptüberschiebung um 1812 von H. C. Escher von der Linth.
Mels - Die Glarner Hauptüberschiebung soll weiterhin als Unesco- Weltnaturerbe anerkannt werden. mehr lesen
Johannesburg - Der alt-römische ... mehr lesen
Limes gilt als Europas grösstes archäologisches Denkmal.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Mensch und Maschine: Im «DroneHub» im NEST sollen zusammen mit der Industrie die Weichen für eine künftige Koexistenz von Menschen und Drohnen gestellt werden.
Mensch und Maschine: Im «DroneHub» im NEST sollen zusammen mit ...
Sie warten und reparieren Gebäude, observieren die Natur und transportieren Güter: Drohnen und Roboter können in unserem Leben künftig eine grosse Rolle spielen. Mit dem «DroneHub» soll im Forschungs- und Innovationsgebäude NEST auf dem Empa-Campus eine Art Voliere geschaffen werden, in der Empa-Forschende das Zusammenspiel von Drohnen, Infrastruktur und Natur gemeinsam mit industriellen und akademischen Partnern erforschen und weiterentwickeln. mehr lesen 
Dübendorf, St. Gallen und Thun, 16.05.2023 - Wer beim nationalen Wettbewerb von «Schweizer Jugend forscht» eine besondere Leistung ... mehr lesen  
Physiklaborant-Lernende Sofie Gnannt und Nick Cáceres präsentierten ihr Projekt über die Kunststofftrennung mit Terahertzstrahlung am Finale des 57. Wettbewerbs von «Schweizer Jugend forscht».
Gehirnströme konnten vom KI-Modell ChatGPT transkribiert werden.
Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT haben Forscher:innen einen bahnbrechenden Erfolg erzielt: Sie können die Gedanken ... mehr lesen  
An der University of Southern California wurde in neues Chipdesign entwickelt, das die bisher höchste Speicherpräzision bietet. Damit wird es möglich sein, ... mehr lesen  
Ein neues Chipdesign wird eine leistungsstarke KI in tragbaren Geräten ermöglichen.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 12°C 26°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 13°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 12°C 22°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Bern 11°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig freundlich
Luzern 12°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Genf 12°C 27°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig freundlich
Lugano 15°C 25°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten