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Unfreiwillig Vater
publiziert: Dienstag, 24. Feb 2015 / 17:32 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 24. Feb 2015 / 19:11 Uhr

Sie ist knapp vierzig und hat es gerade noch vor ihrem runden Geburtstag geschafft, schwanger zu werden. Und nun das Schrecklichste, was einer Frau in dieser Situation passieren kann: Er ist weg!
Ihr Partner hat sie in der Zwischenzeit einfach verlassen. Deswegen finden ihn alle ganz ganz böse und ein Schwein. Bei genauerem Hinsehen und -hören stellt sich jedoch heraus, er wollte nie ein Kind. Er hat ihr das mehrfach gesagt. Er war auch so ehrlich zu sagen, er sei nicht genug verliebt ihn sie. Zusammen waren sie erst seit drei Monaten.
«Papperlapapp», dachte sie. «Warum ist er dann die ganze Zeit bei mir? Offensichtlich will er eine Beziehung mit mir und ist sich dessen nur nicht bewusst», interpretierte sie. «Zudem, wenn er dann das Kind erst mal sieht, werden wir alle zusammen glücklich sein.»
Nun, dem war nicht so. Als er erfuhr, dass sie schwanger sei, bat er sie um eine Abtreibung. Ich weiss, die Versuchung ist gross, ihn dafür total zu verurteilen, aber lassen wir die Emotionen mal raus und betrachten wir es nüchtern: er wollte mit dieser Frau keine Familie obschon er regelmässig mit ihr schlief. Natürlich kann man sagen, sälberschuld! Hätte halt verhüten sollen! Aber - sie hatte die Pille einfach ausgelassen und ihn nicht darauf hingewiesen.
Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, sieht gut aus und wäre jeder Mutters Traumschwiegersohn. Ein guter «Fang» also. Man muss das nicht schönreden, viele Frauen oder sagen wir fast alle Frauen sind darauf bedacht, sich mit einem Mann zu vermehren, der ihnen auch was bieten kann, der die Familie ernähren und unterstützen kann. Das ist auch total legitim. Bloss, in diesem Fall war der Wunsch nach einem Kind beeinflusst von Macht, Egoismus und Panik. Keine gute Kombination, um eine Familie herbeizwingen zu wollen.
Während sich also alle Freundinnen der verlassenen Schwangeren auf ihre Seite schlagen und den unfreiwilligen Vater des Kindes als Schwein betiteln, wage ich es, vermeintlich unsolidarisch, mich in seine Situation zu versetzen und überlege mir, wie ich mich verhalten würde.
Ich mein, ganz ehrlich, da würde mir ein Kind aufgezwungen von einer Frau, die ich zwar mag, aber nicht liebe.
Der Mann muss damit leben, dass er die nächsten 20 Jahre mit ihr in Kontakt wird bleiben müssen - ob er will oder nicht. Er muss die nächsten 20 Jahre auch gesetzlich einen Unterhalt zahlen, der alle seine zukünftigen Bindungen beeinflussen wird.
Er wird dieses Kind hoffentlich genügend lieben, obschon es nicht aus einer Beziehung kommt, in der er sich nichts sehnlicher gewünscht hätte, als eine Familie zu gründen.
Diese Frau wird immer ein Teil seines Lebens sein und er würde sie nicht mal mehr an seine Geburtstagsparty einladen wollen.
Natürlich ist es die Entscheidung der Frau, ob sie ein Kind behalten will oder nicht. Kein Mann kann einer Frau ein Kind aufzwingen, umgekehrt kann jede Frau einem Mann ein Kind aufzwingen.
Der Mann soll und darf auch entscheiden dürfen, ob er ein Kind möchte oder nicht, auch wenn das am Ende bedeutet, das unpopulärste überhaupt zu wählen: nämlich die schwangere Frau sitzen zu lassen. Und dies wird nie spurlos an einem vorbei gehen. Und am Kind schon gar nicht.
Es gibt auch unfreiwillige Väter, die zwar bezahlen, aber nichts mit ihrem Kind zu tun haben wollen. Ein schrecklich kaltherziger Entscheid. Eine der schlimmsten Konsequenzen für alle, die man als Frau in den Entscheidungsprozess miteinbeziehen sollte.
Eine Frau, die über dreissig ist, überlegt sich sehr wohl, ob sie Kinder haben will oder nicht. Damit solche «Unfälle» auch bei unverbindlichen Beziehungen nicht passieren, ist es ratsam, die Verantwortung der Verhütung als Mann vollumfänglich selber zu übernehmen!
Die Frauen, die Kinder möchten, bevor es zu spät ist, werden nicht lange fackeln - vor allem, wenn sich der von ihnen ausgewählte Kindsvater als gute Partie erweist und Unterhalt werden die Väter bezahlen müssen, total unabhängig davon, ob sie das Kind wollten oder nicht.
Darum lohnt es sich die Verantwortung der Verhütung auch als Mann zu übernehmen!
Sonst gilt: wer ahhhhhhhhh sagt muss auch B sagen.
*Sabrina Pesenti ist freelance Style Journalistin bei Gala Schweiz sowie Stylistin und Eventmanagerin. Zusammen mit Tamara Cantieni betreibt sie Blonderblog.
«Papperlapapp», dachte sie. «Warum ist er dann die ganze Zeit bei mir? Offensichtlich will er eine Beziehung mit mir und ist sich dessen nur nicht bewusst», interpretierte sie. «Zudem, wenn er dann das Kind erst mal sieht, werden wir alle zusammen glücklich sein.»
Nun, dem war nicht so. Als er erfuhr, dass sie schwanger sei, bat er sie um eine Abtreibung. Ich weiss, die Versuchung ist gross, ihn dafür total zu verurteilen, aber lassen wir die Emotionen mal raus und betrachten wir es nüchtern: er wollte mit dieser Frau keine Familie obschon er regelmässig mit ihr schlief. Natürlich kann man sagen, sälberschuld! Hätte halt verhüten sollen! Aber - sie hatte die Pille einfach ausgelassen und ihn nicht darauf hingewiesen.
Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, sieht gut aus und wäre jeder Mutters Traumschwiegersohn. Ein guter «Fang» also. Man muss das nicht schönreden, viele Frauen oder sagen wir fast alle Frauen sind darauf bedacht, sich mit einem Mann zu vermehren, der ihnen auch was bieten kann, der die Familie ernähren und unterstützen kann. Das ist auch total legitim. Bloss, in diesem Fall war der Wunsch nach einem Kind beeinflusst von Macht, Egoismus und Panik. Keine gute Kombination, um eine Familie herbeizwingen zu wollen.
Während sich also alle Freundinnen der verlassenen Schwangeren auf ihre Seite schlagen und den unfreiwilligen Vater des Kindes als Schwein betiteln, wage ich es, vermeintlich unsolidarisch, mich in seine Situation zu versetzen und überlege mir, wie ich mich verhalten würde.
Ich mein, ganz ehrlich, da würde mir ein Kind aufgezwungen von einer Frau, die ich zwar mag, aber nicht liebe.
Der Mann muss damit leben, dass er die nächsten 20 Jahre mit ihr in Kontakt wird bleiben müssen - ob er will oder nicht. Er muss die nächsten 20 Jahre auch gesetzlich einen Unterhalt zahlen, der alle seine zukünftigen Bindungen beeinflussen wird.
Er wird dieses Kind hoffentlich genügend lieben, obschon es nicht aus einer Beziehung kommt, in der er sich nichts sehnlicher gewünscht hätte, als eine Familie zu gründen.
Diese Frau wird immer ein Teil seines Lebens sein und er würde sie nicht mal mehr an seine Geburtstagsparty einladen wollen.
Natürlich ist es die Entscheidung der Frau, ob sie ein Kind behalten will oder nicht. Kein Mann kann einer Frau ein Kind aufzwingen, umgekehrt kann jede Frau einem Mann ein Kind aufzwingen.
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Darum lohnt es sich die Verantwortung der Verhütung auch als Mann zu übernehmen!
Sonst gilt: wer ahhhhhhhhh sagt muss auch B sagen.
*Sabrina Pesenti ist freelance Style Journalistin bei Gala Schweiz sowie Stylistin und Eventmanagerin. Zusammen mit Tamara Cantieni betreibt sie Blonderblog.
(Sabrina Pesenti/news.ch)
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