Zoll fängt immer mehr Designerdrogen ab

Ungebrochene Nachfrage nach K.O.-Tropfen

publiziert: Mittwoch, 9. Mai 2012 / 12:48 Uhr
Der Verkauf und der Handel mit synthetischen Drogen erfolgt praktisch ausnahmslos über das Internet. (Symbolbild)
Der Verkauf und der Handel mit synthetischen Drogen erfolgt praktisch ausnahmslos über das Internet. (Symbolbild)

Bern - Der Markt mit synthetisch hergestellten Drogen boomt. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres hat die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) 40 Kilogramm Designerdrogen sichergestellt, darunter 30 Liter K.O.-Tropfen.

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Zoll und Grenzwachtkorps gingen mit gezielten Kontrollen und verstärkt gegen diesen Trend vor, teilte die Zollverwaltung am Mittwoch mit. Die Aktion wird durch ein Projektteam schweizweit koordiniert. Dabei steht die EZV in Kontakt mit anderen Bundesbehörden und ausländischen Partnerorganisationen.

Der Verkauf und der Handel mit synthetischen Drogen erfolgt laut EZV praktisch ausnahmslos über das Internet. Anbieter in Deutschland, den Niederlanden, England, Osteuropa und Asien preisen - häufig unter Fantasienamen - die Substanzen an. Die Ware gelangt innert weniger Tage per Post oder im Handelswarenverkehr in die Schweiz.

Besonders stark blüht der Handel mit K.O.-Tropfen, die in der Fachsprache GBL heissen. Diese Flüssigkeit wird häufig zur Betäubung von Personen bei Raub- und Sexualdelikten eingesetzt. Da GBL eine geruch- und farblose Substanz ist, kann es Dritten besonders leicht unbemerkt verabreicht, zum Beispiel in ein Getränk gemischt werden.

Bei GBL handelt es sich um eine in der Industrie verwendete Chemikalie. Seit 2002 ist GBL dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt.

(bert/sda)

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