Ungewöhnliche Namen: Rausschmiss bei Facebook

publiziert: Samstag, 27. Sep 2008 / 15:20 Uhr / aktualisiert: Samstag, 27. Sep 2008 / 16:10 Uhr

San Francicso - Menschen mit aussergewöhnlichem Namen haben es nicht nur in der realen Welt oft schwer, auch in der virtuellen Welt werden ihnen Steine in den Weg gelegt. Werden sie im Alltag mit einem Schmunzeln des Gegenübers bei der Namensnennung konfrontiert, so droht im Internet gleich der Rauswurf.

1 Meldung im Zusammenhang
Diese Erfahrung machten nun durchaus bekannte Personen mit ungewöhnlichen Namen.

So wurden der US-Blogger Jon Swift und der Abgeordnete zum britischen Parlament Steve Webb ebenso vor die Tür gesetzt wie der japanische Autor Hiroko Yoda, die Australierin Rowenta Gay und Elmo Keep.

Ihre Facebook-Accounts wurden mit dem Hinweis, die Namen wären nicht echt, kurzerhand gelöscht.

Beweis mit Ausweis

Eines Tages habe sie sich nicht mehr bei der Web-2.0-Plattform anmelden können, ihr Username und Passwort funktionierten nicht mehr, berichtet Keep dem neuseeländischen Portal Stuff.

Stattdessen erschien eine Meldung, in der Facebook mitteilte, dass ihr Profil aufgrund von Verstössen gegen die Nutzerbedingungen gelöscht wurde. Nähere Informationen bekam Keep vorerst jedoch nicht.

Über einen Facebook-Freund gelang es ihr schliesslich nach einiger Zeit, Kontakt mit den Facebook-Verantwortlichen aufzunehmen. Man teilte ihr mit, dass sie nicht ihren echten Namen angegeben hätte und damit gegen die Regeln der Web-2.0-Plattform verstösse.

Verdächtig war ihr Vorname, denn Elmo ist eben auch eine Figur aus der Sesamstrasse. Erst die Vorlage eines offiziellen Ausweises konnte die Verantwortlichen dazu bewegen, den Account wieder freizugeben.

Rigorose Filterung

In Zeiten von Phishing und Cybercrime halten Administratoren von Online-Plattformen besonders Ausschau nach möglicherweise gefälschten Online-Profilen, die lediglich dazu angelegt werden, um andere User auszuspionieren. Aus diesem Grund säubern die Betreiber der Portale regelmässig ihre Mitgliederlisten und sortieren inaktive oder verdächtige Profile aus.

Dass es bei dieser Säuberungsaktion zuweilen auch Unschuldige trifft, demonstriert Facebook gerade eindrucksvoll. So werden rigoros Namen herausgefiltert, deren Bestandteil beispielsweise «beaver» (korrekt übersetzt bedeutet es «Biber», wird aber auch vulgärsprachlich als Ausdruck für weibliche Geschlechtsteile verwendet), «duck» (Ente bzw. der Familienname der Comicfigur Donald Duck), «beer» oder «gay» ist.

Facebook verteidigt sich damit, dass User angehalten werden, ihren echten Namen und ihr echtes Geburtsdatum anzugeben. Somit soll verhindert werden, dass sich Personen im Internet hinter Pseudonymen verstecken. Das Web werde damit glaubwürdiger, heisst es von Seiten der Plattformbetreiber, schliesslich stellt das Profil auch dann ein Spiegelbild der Person dar, wenn diese offline ist. Ironischerweise führt dies oft gerade dazu, dass sich Personen mit verdächtigem Namen gleich unter einem Decknamen registrieren, um den Rausschmiss zu vermeiden.

(bert/pte)

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Nehmen sie über gmx.ch, hotmail.com, oder was auch immer direkt - oder über ihre Freunde in USA - mit pacbell.net Kontakt auf und fragen sie nach.
Rausschmiss bei Facebook - und bei pacbell.net
Seit einiger Zeit können wir mit unseren bei pacbell.net angeschlossenen Freunden in den USA über unseren Provider Bluewin.ch nicht mehr kommunizieren. Es scheint, dass pacbell.net die schnellen Verbindungen von Bluewin.ch sperrt. Bluewin.ch konnte uns nicht helfen, auf ihrer Seite sei alles in Ordnung, wahrscheinlich habe pacbell.net die schnellen Bluewin-Verbindungen , vermutlich IP-Adressen von der Form "83.---" und/oder "85.---" aus irgend einem Grunde oder aus Versehen gesperrt. Mails aus der Schweiz, die ober einen anderen Provider laufen, z.B. gmx.ch, kommen bei pacbell.net problemlos durch. Mit pacbell.net in direkten Kontakt zu kommen gelang uns bisher nicht. Wie hilft man sich in einer solchen Situation - wir möchten bei unserem Provider Bluewin.ch bleiben.
Heinrich
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