Unia-Sekretäre setzen sich über Verbot hinweg

publiziert: Samstag, 10. Nov 2007 / 17:27 Uhr

Sedrun - Rund 20 Sekretäre der Gewerkschaft Unia haben sich am Mittag in Sedrun GR über ein Zutrittsverbot hinweggesetzt und sich auf der NEAT-Baustelle mit Mineuren getroffen. Die Polizei zeigte sich, hielt sich aber zurück.

NEAT: Die Weströhre in Sedun.
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Die Unia werde das Zutrittsverbot keinesfalls akzeptieren und sich auch in Zukunft mit den Tunnelarbeitern für deren Rechte einsetzen, teilte die Gewerkschaft mit.

Man werde juristisch gegen das Verbot vorgehen, sagte André Kaufmann, Co-Leiter Sektor Bau der Unia, auf Anfrage. Das Zutrittsrecht zu Baustellen sei verfassungsmässig garantiert.

Das für das obere Bündner Oberland zuständige Kreisamt Cadi hat das Zutrittsverbot auf Betreiben der Arbeitsgemeinschaft Transco-Sedrun am Donnerstag mit einer superprovisorischen Verfügung gegen elf Gewerkschafter erlassen.

Betroffen sind laut Unia zwei Vizepräsidenten, fünf Geschäftsleitungsmitglieder und vier Sekretäre.

Polizei nimmt Personalien auf

Laut Kaufmann notierten zwei Polizisten am Samstag in Sedrun die Personalien von zwei Gewerkschaftern und machten Fotos von der Aktion. Zu einem Polizeieinsatz sei es aber nicht gekommen.

Die Gewerkschaft Unia hat wiederholt bessere Arbeitsbedingungen für die Mineure auf der NEAT-Baustelle gefordert. Verlangt werden unter anderem eine Barauszahlung gewisser Spesen, ein besserer Gesundheitsschutz nach Sprengungen und eine Neuberechnung der Wegzeit zur Arbeit.

Der Schweizerische Baumeisterverband und der Fachverband Infra der Infrastrukturbauer haben die Kritik an den Arbeitsbedingungen in Sedrun als haltlos zurückgewiesen.

(dl/sda)

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