Universität Basel legt Sparmassnahmen vor

publiziert: Donnerstag, 22. Jan 2004 / 11:50 Uhr

Basel- Die Universität Basel will angesichts ihrer schwierigen finanziellen Situation in den kommenden Jahren mehrere Fächer abbauen. Zudem sollen die Gehälter des Unipersonals sinken. Bis 2008 soll so ein ausgeglichenes Budget erreicht werden.

An der Uni Basel soll gespart werden.
An der Uni Basel soll gespart werden.
Ein Bericht der Universität sieht die Aufhebung der Bereiche Astronomie, Slavistik und Geologie vor, wie die Universität Basel mitteilte. Kürzungen sind zudem für die Theoretische Mathematik, die Kernphysik, die Analytische Chemie, die Pflanzenphysiologie, die Ur- und Frühgeschichte und die Musikwissenschaften geplant.

Damit verbunden ist eine Reduktion von 13 Professuren bis 2008. Die Personalreduktionen aus diesen Massnahmen sollen möglichst über natürliche Fluktuationen und Frühpensionierungen erfolgen. Bis 2008 sollen zudem die Gehälter des gesamten Universitätspersonals zweimal um ein Prozent gesenkt werden.

Um mehr Flexibilität in der Planung zu erhalten sollen ausserdem die neuen Departemente Gesellschaftswissenschaften, Altertumswissenschaften und Umweltwissenschaften geschaffen werden. Die Sportwissenschaften sollen an eine Fachhochschule transferiert werden.

Tiefgreifende Veränderungen werden auch für die Medizinische Fakultät angekündigt. Diese sei aber weiter unverzichtbarer Teil der Universität und des Basler Life Science Standorts. Dabei soll aber auch untersucht werden, in welchen Bereichen die Medizinischen Fakultäten von Basel und Bern zusammenarbeiten können.

(bsk/sda)

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