Unklare Ursache für Fischsterben

publiziert: Donnerstag, 16. Nov 2006 / 21:31 Uhr

Bern - Die Ursache des Fischsterbens im Totensee am Grimselpass bleibt auch nach der Untersuchung der Kadaver unklar. Möglicherweise sind die Tiere durch Blaualgen vergiftet worden.

Blaualgen sind im Totensee heimisch und als Auslöser von Fischsterben bekannt.
Blaualgen sind im Totensee heimisch und als Auslöser von Fischsterben bekannt.
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Die Anfang November gefundenen Fischkadaver wurden im Auftrag des Kantons Wallis im Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin an der Universität Bern untersucht.

Die Kadaver waren stark verwest. Eine sichere Diagnose über die Todesursache könne deshalb nicht gestellt werden, sagte der Leiter des Zentrums, Helmut Segner, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Hinweise auf eine äussere Ursache gebe es keine.

Laut Segner besteht jedoch der Verdacht, dass die Fische an einer Vergiftung durch Blaualgen gestorben sind. Diese Algenart ist im Totensee heimisch und als Auslöser von Fischsterben bekannt.

Algen unter Umständen toxisch

Die Alge produziert laut Segner normalerweise Toxine in für Tier und Mensch ungiftigen Mengen. Unter gewissen Umständen verstärkt die Alge jedoch die Toxinproduktion, massgebend sind dabei die Witterungseinflüsse. Die Fische nehmen das Gift über die Kiemen auf, es kann zu einem grossflächigen Fischsterben kommen.

Die Giftstoffe lagern sich laut Segner in der Leber der Tiere ab. Wegen des hohen Verwesungsgrads der Fische konnten laut Segner im konkreten Fall keine solchen Stoffe nachgewiesen werden. Blaualgen haben in Schweizer Seen in der Vergangenheit verschiedentlich zu Fischsterben geführt.

(lg/sda)

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