Unser Februar-Tor des Monats: Johnny Hallyday

Franzosen sind derzeit nicht zu beneiden: Das Steuerexil von «Monsieur 300'000 Francs» Jean-Philippe Smet hat die Volksseele zutiefst getroffen.
Nun sind die meisten Franzosen an Politik natürlich nur mässig interessiert. Gegen eine fesche Revolte mit Strassenschlachten und Feuersbrünsten ist selbstverständlich nichts einzuwenden, das war 2005 nicht anders als 1789, aber normalerweise überlässt man Politik ganz gerne der Elite.
Getroffene Volksseele
Wirklich interessieren tut sich der Franzose, der ja im Innern immer ein Royalist geblieben ist, hingegen für Glanz und Glamour. Dass nun, wie hinlänglich bekannt ist, mit Johnny Hallyday ausgerechnet der erfolgreichste Künstler des Landes demselben den Rücken kehrt und ins Gstaader Exil flieht, muss die Volksseele verständlicherweise hart getroffen haben.
Jean-Philippe Smet, so Hallydays bürgerlicher Name, gebürtiger Belgier, galt nach dem Tod von «Monsieur 100'000 Volt» Gilbert Bécaud als Thronfolger im Reich der Musik. 2006 war Johnny mit 8,75 Millionen Euro Frankreichs bestverdienender Sänger. Als neuer «Monsieur 300'000 Francs» dürfte dieser Thron nun jedoch wackeln. Könige gehören nicht ins Exil.
Auf 300'000 Franken wird der Steuerbetrag geschätzt, den Hallyday in Gstaad abliefern muss – zwanzig Mal weniger als im eigenen Reich. Pauschalsteuerabkommen für nicht erwerbstätige Ausländer basieren in der Regel auf dem Fünf- bis Achtfachen des Eigenmietwertes der Liegenschaft, die in der Schweiz bewohnt wird.
WEF, ganzjährig
Nun mögen solche Steuergeschenke an ausländische Privilegierte und Konzerne auf den ersten Blick stossend und ungerecht erscheinen, falls man den tief greifenden Umbauprozess, in dem sich die Schweiz befindet, nicht erkannt hat. Das Land ist auf dem Weg zum permanenten WEF, zum ganzjährigen Resort für all jene, die draussen in der Welt die Geschicke derselben bestimmen. Nur hier auf helvetischem Boden können sich die Reichen und Mächtigen bewegen wie normale, unbehelligte Menschen.
Nicht nur Thomas Mann hat in seinem Roman «Der Zauberberg» die Davoser Bergwelt zum über den weltweiten Wirren stehenden Refugium verklärt. Auch Hermann Hesse entwirft im «Glasperlenspiel» die Utopie von einem zurückgezogenen Orden, der hinter seinen Mauern die Weisheit der Welt hütet. Geschrieben wurde Hesses Roman in der Schweiz, wo sonst?
Die Schweiz ist also auf dem Weg, nicht eine Nation unter Nationen zu werden, sondern ein Resort für die Restwelt. Etwas Besseres kann doch gar nicht passieren, denn so verwirklichen sich alle unsere politischen Heilspläne auf einmal: Die SVP kriegt ihren Sonderfall, der Freisinn seine Finanzdrehscheibe und die Linksnetten ihren Gutmenschenstaat, da die Hallyday-Elite aus Steuergründen nur Benefiz-Veranstaltungen inszenieren darf.
Die Chance ist vertan
Natürlich weckt das alles den Neid der Franzosen. Aber die haben schliesslich ihre Chance gehabt. Als sie 1852 mit Napoleon III einen Schweizer zum Kaiser krönten, hätte man sicher über einen Anschluss Frankreichs als neuen Kanton der Eidgenossenschaft verhandeln können. Doch wie gesagt: Versailler Glanz und Glamour war den Franzosen halt eben wichtiger als das Schloss Arenenberg über dem Bodensee. Genau wie Hallyday landete übrigens auch Napoleon III am Ende wieder im Exil.
Bleibt noch der Steuerneid der Reichen und Mächtigen mit Schweizer Pass. Auch hier liegt nur vordergründig ein Problem vor. 70 Prozent der Schweizer haben sich kürzlich für die Ausbürgerung von Rasern, Vergewaltigern und anderen Straffälligen ausgesprochen. An schnellen Autos und modernsten Kamerahandys zur Dokumentation der eigenen Tätlichkeiten sollte es dieser Einkommensklasse nun wirklich nicht mangeln. Für Reiche bedeutet Ausbürgerung ja nicht gleich Landesverweis.
Marco Ratschiller
(mr/Nebelspalter)

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