Unter einem Dach vereint

publiziert: Montag, 18. Aug 2008 / 15:47 Uhr

Bern - Die interkantonalen Organisationen sind neu unter einem Dach vereint: Dank dem umstrittenen «Haus der Kantone», das in Bern eröffnet wurde, soll die Zusammenarbeit unter den Kantonen und mit dem Bund verbessert werden.

Das «Haus der Kantone» soll den Kantonen in der Bundespolitik auch zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen.
Das «Haus der Kantone» soll den Kantonen in der Bundespolitik auch zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen.
Das neue Gebäude soll den Kantonen in der Bundespolitik auch zu mehr Sichtbarkeit verhelfen, wie Vertreter der Kantonsregierungen und der «ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit» als Trägerin des Hauses vor den Medien sagten.

Die offizielle Eröffnung fand am Nachmittag im Beisein von Bundesrat Hans-Rudolf Merz, Nationalratspräsident André Bugnon, Ständeratspräsident Christoffel Brändli und Vertreterinnen und Vertretern aus den 26 Kantonen statt.

Das «Haus der Kantone» schaffe Synergien, sagte der Schwyzer Regierungsrat Lorenz Bösch, Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK). So könnten etwa die Sekretariate einfacher zusammenarbeiten und auch der Austausch der Kantonsvertreter werde besser.

Damit soll das Einbringen gemeinsamer Anliegen der Kantone gegenüber dem Bund erleichtert werden.

Die Freiburger Staatsrätin Isabelle Chassot sagte, es gehe dabei nicht darum, dem «Kantönligeist» zu frönen. Es gelte, den Kantonen die gestaltende Verantwortung vor Ort zu lassen.

Kosten

Im renovierten ehemaligen Swisscom-Gebäude in Bern haben rund 160 Mitarbeitende von elf interkantonalen Einrichtungen bereits im Juni ihre Arbeit aufgenommen, darunter die grösseren Fachdirektorenkonferenzen.

Die Realisierung des «Hauses der Kantone» ist mit einer einmaligen Ausgabe von rund 6,5 Mio. Fr. verbunden. Pro Jahr fallen Mietkosten von 1,68 Mio. Fr. an, gleich viel wie bisher für die dezentralisierten Konferenzsekretariate.

Nicht überall löste der zentrale Sitz der Regierungs- und Direktorenkonferenzen sowie der Institutionen aus deren Umfeld Begeisterung aus. Manche Kantone befürchteten, dass der Bund nur noch mit den interkantonalen Konferenzen und nicht mehr mit den Kantonen selbst verhandeln könnte.

(fest/sda)

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