Unterhaus-Mehrheit für Blairs Irak-Politik - aber viele Gegenstimmen

publiziert: Mittwoch, 26. Feb 2003 / 21:55 Uhr

London - Mit grosser Mehrheit hat das britische Unterhaus die Irak-Politik von Tony Blair gebilligt. Weil aber viele Labour-Abgeordnete rebellierten, sehen die Medien eine "Schlappe für Blair".

House of Commons.
House of Commons.
In dem Text hiess es: Ausreichende Beweise für eine Militäraktion gegen den Irak liegen noch nicht vor. Der Anteil der Ja-Stimmen war mit 199 grösser als erwartet.

Im britischen Fernsehen wurde kurz nach der Abstimmung spekuliert, dass mindestens 100 Labour-Abgeordnete für den Antrag gestimmt und damit gegen die Irak-Politik ihrer Regierung votiert haben müssen. Das wäre dann knapp ein Viertel der insgesamt 412 Labour-Abgeordneten.

Der britische Premierminister Tony Blair hält ein Veto gegen die neue Irak-Resolution im UNO-Sicherheitsrat für unwahrscheinlich. Im Unterhaus versicherte Blair, er werde pausenlos für die Annahme des neuen Resolutionsentwurfs arbeiten.

Ich will eine zweite Resolution und ich glaube, dass wir sie bekommen werden, sagte er vor den teilweise skeptischen Abgeordneten. Es gehe darum, Kritiker des neuen Entwurfs wie Frankreich, Deutschland und Russland davon zu überzeugen, dass Saddam Hussein bisher keinerlei Kooperationsbereitschaft gezeigt und deshalb gegen die erste UNO-Resolution 1441 verstossen habe.

(bsk/sda)

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