Unternehmen Curling-Medaille

publiziert: Montag, 13. Feb 2006 / 07:10 Uhr

Mirjam Ott und Ralph Stöckli, die Skips der Schweizer Curlingteams, haben vor vier Jahren in Salt Lake City schon Olympia-Erfahrung gesammelt.

Mirjam Ott hat schon eine Olympia-Medaille.
Mirjam Ott hat schon eine Olympia-Medaille.
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Ott war als Silbermedaillengewinnerin auf dem Eis, Stöckli als TV-Co-Kommentator daneben.

Mit den Teams von Flims und St. Galler Bär starten Ott und Stöckli am Montag in der schmucken Curlinghalle in Pinerolo mit den ersten Round-Robin-Partien ins Olympia-Turnier und zum «Unternehmen Medaillengewinn».

Blitzstart als Basis für Curling-Medaillen

Dass das Schweizer Curling nach drei olympischen Auftritten eine hundertprozentige Ausbeute und einen kompletten Medaillensatz (Gold in Nagano 1998 für Patrick Hürlimann, Silber und Bronze in Salt Lake City 2002 für Luzia Ebnöther und Andreas Schwaller) vorweist, ist zu einem schönen Teil den veritablen Blitzstarts in die jeweiligen Turniere zu verdanken.

Hürlimann und sein Team Lausanne Olympique gewannen die ersten vier Partien der Vorrunde in dem damals nur acht qualifizierte Teams umfassenden Wettbewerb und liessen sich darauf nicht mehr vom Medaillenkurs abbringen. Luzia Ebnöther und Bern AAM starteten mit fünf Erfolgen in Serie noch besser, und auch Schwallers Biel-Touring-Crew lenkte mit drei Siegen in vier Partien ebenfalls früh alles in gute Bahnen.

Schlagerspiele

Ein ähnlich guter Beginn scheint in Oberitalien besonders für die St. Galler schwierig zu werden. Nach dem Auftaktmatch am Montagvormittag gegen Finnland treffen sie nacheinander auf Olympiasieger Norwegen (Pal Trulsen) und Topfavorit Kanada (Brad Gushue). Das Teilnehmerfeld der Männer ist ohnehin so ausgeglichen, dass ein Schlagerspiel dem anderen folgt.

Für die Flimserinnen scheint der Teppich für einen Start nach Mass eher ausgerollt zu sein. Sie bekommen es in den ersten drei Spielen mit Italien, dem in dieser Saison keineswegs überzeugenden Olympiasieger Grossbritannien (Rhona Martin) sowie Norwegen zu tun. Gegen diese drei Widersacher dominierten die Schweizerinnen an den Europameisterschaften im Dezember in Garmisch deutlich.

Selbstvertrauen und Zuversicht

Ralph Stöckli strahlte am Treffen mit den Schweizer Medien vor dem Olympia-Start Zuversicht aus. Er kann sich auf die ungemein wertvolle Erfahrung von Coach Patrick Hürlimann abstützen. «Besonders wichtig ist auch», so Stöckli, «dass wir unsere ganze Energie für die Arbeit auf dem Eis verwenden können.»

Selbstvertrauen haben die Ostschweizer in diesem Winter ausreichend aufgebaut: mit einer guten Turniersaison, mit der EM-Halbfinalqualifikation im Dezember und zuletzt mit zwei guten Swiss-League-Wochenenden im Januar, an denen sie sich erneut als nationale Nummer 1 behaupteten.

(sl/sda)

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