Unternehmen grosse Rolle im Kampf gegen Armut

publiziert: Mittwoch, 13. Jun 2007 / 21:38 Uhr

Johannesburg - Trotz positiver Konjunkturentwicklung birgt Afrika wegen mangelnder Infrastruktur immer noch grosse Risiken für Unternehmen. Dies ergab eine Studie, die zum Auftakt des WEF-Afrikagipfels in Kapstadt vorgestellt wurde.

Schalterhalle der Bank of Africa in Dakar, Senegal.
Schalterhalle der Bank of Africa in Dakar, Senegal.
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Durch Stromausfälle verlieren Unternehmen laut der Studie acht Prozent ihres Umsatzes, durch Transportverzögerungen drei Prozent. Auch die Korruption und der mangelnde Zugang zu Krediten bereiteten Probleme.

Die Untersuchung war gemeinsam vom Weltwirtschaftsforum (WEF), der Weltbank und der Afrikanischen Entwicklungsbank durchgeführt worden.

«Die Entwicklung von Unternehmen ist wesentlich bei der Armutsbekämpfung», sagte die britische Baroness Valerie Amos, die Vorsitzende des britischen Oberhauses (House of Lords).

Sie kündigte deshalb die Bereitstellung von 20 Mio. Dollar für einen Fonds an, der afrikanische Unternehmen mit innovativen Geschäftsideen fördern soll.

Kenianisches Handy-Unternehmen gefördert

Als eines der ersten Projekte soll ein kenianisches Handy-Unternehmen gefördert werden, das den Afrikanern den Geldtransfer ohne Bankkonto ermöglicht. In Kenia gibt es mehr Handy-Nutzer (6,5 Millionen) als Bankkonto-Inhaber.

Der dreitägige WEF-Afrikagipfel in Südafrika dauert bis am Freitag. Bei dem Treffen geht es unter anderem um die Frage, ob Europa und Nordamerika durch die zunehmende Süd-Süd-Kooperation der asiatischen, lateinamerikanischen und afrikanischen Länder als Wachstumsmotor ersetzt werden können.

Rund 700 Delegierte aus 42 Ländern sind nach Angaben der Veranstalter zu dem Treffen eingeladen, darunter der frühere UNO-Generalsekretär Kofi Annan.

(ht/sda)

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