Unterschiedliche Reaktionen auf Prämienerhöhung

publiziert: Donnerstag, 27. Sep 2007 / 21:45 Uhr

Bern - Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) begrüsst die «einigermassen moderate» Prämienerhöhung für 2008, wie SKS-Geschäftsführerin Jacqueline Bachmann auf Anfrage sagte.

Die positiven Stimmen überwiegen mehrheitlich.
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Für die einzelnen Versicherten werde jedoch noch die «Stunde der Wahrheit» kommen, wenn sie in den nächsten Tagen Post von der Krankenkassen erhielten. Dann werde man sehen, wie hoch die einzelnen Prämien dann tatsächlich seien. Bachmann empfiehlt allen Versicherten, die Prämien genau unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls zu reagieren.

«Nicht akzeptabel» sind die Prämien 2008 für den Westschweizer Konsumentenverband FRC. Es sei unhaltbar, dass die Versicherten nicht von der guten finanziellen Gesundheit der Kassen profitieren könnten, hiess es auf Anfrage.

Grundsätzlich zufrieden ist die Schweizerische Patientenorganisation (SPO), wie deren Präsidentin Margrit Kessler sagte. Sie findet jedoch, dass die Kassen bei der Kosten-Rückerstattung immer noch zu restriktiv seien.

Halb zufrieden

Die SP und die CVP sind nur halb zufrieden mit den Krankenkassenprämien für 2008. Gar nicht zufrieden ist die SVP. Die Prämien seien so oder so zu hoch. Die FDP ihrereits spricht von einem «Grosserfolg liberaler Gesundheitspolitik».

FDP-Bundesrat Pascal Couchepin und der FDP-Fraktion sei es gelungen, «das Ruder in der Gesundheitspolitik herumzureissen», lobt sich die FDP in einer Medienmitteilung.

SVP ablehnend

Nach wie vor nicht zufrieden ist die SVP. Deren Generalsekretär Gregor Rutz nutzte die Gelegenheit, um für die vom Nationalrat abgelehnte Prämiensenkungs-Initiative der SVP die Werbetrommel zu rühren. Diese bringe mehr Wettbewerb, was sich dämpfend auf die Kosten ausüben werde.

Teilweise zufrieden sind die SP und die CVP. Sorge macht ihnen, was geschehen wird, wenn die Krankenkassen-Reserven weiter schrumpfen.

(ht/sda)

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