Untersuchung gegen Bürgerwehr-Initianten eingestellt

publiziert: Dienstag, 30. Nov 2004 / 11:10 Uhr

Luzern - Ein 44-jähriger Einbrecher ist im Kanton Luzern zu 60 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Er war im August in Ebikon in das Haus des Bürgerwehr-Initianten eingebrochen und von diesem gestellt worden. Die Untersuchung gegen den Hausbesitzer wurde eingestellt.

Der Fall sorgte für Schlagzeilen. Ausgerechnet das Haus eines Bürgerwehr-Initianten in Ebikon hatte sich der Mann aus Serbien-Montenegro Mitte August 2004 für den Einbruch ausgesucht.

Der Hausbesitzer wurde aufgeweckt. Er überraschte den Mann und fackelte nicht lange. Nur leicht bekleidet setzte er dem fliehenden Einbrecher durch das Quartier nach und überwältigte ihn. Dabei wehrte sich der Täter mit einer Eisenstange. Beide Männer erlitten beim Kampf Kopfschwartenrisse.

Der Bürgerwehr-Initiant konnte den Einbrecher festhalten und der Polizei übergeben. Statt zu danken, verhielt sich die Luzerner Kantonspolizei aber äusserst reserviert und meldete Vorbehalte gegen das Vorgehen des Hausbesitzers an.

Die Rolle des Hausbesitzers hinsichtlich einer vorsätzlichen Körperverletzung sei von Amtes wegen untersucht worden, heisst es in einem Communiqué der Luzerner Strafuntersuchungsbehörden. Weil ihm kein strafrechtlich relevantes Verhalten nachgewiesen werden könne, sei die Untersuchung eingestellt worden.

Der Luzerner Polizeikommandant hat sich inzwischen beim Hausbesitzer in Ebikon bedankt, allerdings nicht ohne seine Vorbehalte gegenüber bürgerwehrartigen Aktionen anzumelden.

Der der Polizei einschlägig bekannte Einbrecher wurde vom Amtsstatthalteramt Luzern-Land unter anderem wegen mehrfachen Diebstahlversuchs und einfacher Körperverletzung mit 60 Tagen Gefängnis bestraft.

(rr/sda)

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