Urner Hauptort Altdorf erhält Wakkerpreis 2007

publiziert: Dienstag, 16. Jan 2007 / 15:18 Uhr

Altdorf - Der Schweizer Heimatschutz attestiert dem Urner Hauptort eine landschaftsverträgliche Raumentwicklung sowie eine Vielzahl gelungener Neubauten und Sanierungen.

Der Preis wird Altdorf am 12. Mai bei einer Feier übergeben.
Der Preis wird Altdorf am 12. Mai bei einer Feier übergeben.
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Wie der Schweizer Heimatschutz (SHS) mitteilte, hat Altdorf durch seine vielseitige, von Qualität geprägten Tätigkeiten abseits des Telldenkmals überzeugt.

So engagiere sich die Gemeinde mit wirkungsvollen Steuerungselementen für eine klare, landschaftsverträgliche Raumentwicklung.

Basierend auf einem Leitbild des Gemeindesrates strebt Altdorf zusammen mit den Nachbargemeinden und dem Kanton eine massvolle bauliche Entwicklung an.

Wichtige Mittel dazu sind Kernzonen- und Quartierpläne, Wettbewerbe und Studienaufträge. Ein Fachgremium beurteilt Bauvorhaben in der Kernzone.

Architektonische Qualität

Die hohen Anforderungen an die architektonische Qualität zeigen sich nach Ansicht des SHS in einer Vielzahl von Projekten. Dabei handle es sich einerseits um Vorhaben, die die Gemeinde selber realisiert habe, wie auch um private Projekte, deren gute Gestaltung gefördert wurde.

Hervorgehoben wird vom Heimatschutz das Projekt «Almausa» zur Sanierung der Natursteinmauern. Rund 16 Kilometer solcher Mauern ziehen sich durch Altdorf und prägen das Dorfbild. Ihnen drohte der Zerfall, bis die Gemeinde mit einem einzigartigen Projekt die Sanierung von acht Kilometern dieser Mauern auslöste.

Zu den gelungenen Arbeiten der letzten Jahre zählt der SHS auch die Erweiterung der Schulanlage St. Karl. Das aus einem Wettbewerb hervorgegangen Projekt wirke wie eine selbstverständliche Ergänzung des Baues von 1953.

Der Wakkerpreis wird vom SGS seit 1972 jährlich vergeben. Ausgezeichnet werden damit Gemeinden für vorbildliche Leistungen in der Siedlungs- und Ortsbildentwicklung.

(dl/sda)

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