Urner Regierung verlangt eine Etappierung des Neat-Projekts

publiziert: Dienstag, 25. Feb 2003 / 12:20 Uhr

Altdorf - Die Urner Regierung hat eine 80 Punkte umfassende Einsprache gegen die offene Neat-Zufahrt eingereicht. Sie verlangt eine Etappierung des Projekts. Damit will sie erreichen, dass die versprochene Bergvariante tatsächlich gebaut wird.

Die Urner Regierung würdigte die Verbesserungen des neuen Auflageprojekts gegenüber demjenigen von 2001. Als Ganzes vermöge es aber noch immer nicht zu befriedigen, sagte Regierungsrat Isidor Baumann.

Der Bundesrat hatte 2000 entschieden, die Neat-Zufahrt in Uri durch den Talboden zu führen. Der Kanton Uri wehrte sich mit rund 900 Einsprachen gegen das Vorhaben und verlangte eine Linienführung durch den Berg.

2002 kam der Bundesrat Uri entgegen. Demnach soll die Zufahrtslinie zum Tunnel in Erstfeld nur vorübergehend offen geführt und später durch eine Bergvariante ersetzt werden.

Das neue Projekt, das im Januar öffentlich aufgelegt wurde, sieht als Vorinvestition für eine künftige Bergvariante im Basistunnel eine unterirdische Verzweigung vor. Zudem wurde die Dammhöhe bei Rynächt von 6 auf 3 Meter reduziert. Uri nimmt diese Verbesserungen zur Kenntnis.

Zwei wichtige Forderungen, nämlich die Unterquerung des Schächenbachs und die Verkleinerung der Überholanlage Rynächt von sechs auf vier Gleise, wurden aber nicht berücksichtigt. Die sechsgleisige Anlage im Rynächt sei rund doppelt so breit wie die A2, sagte Baumann. Für eine nur vorübergehende Anlage sei dies überdimensioniert.

Zudem will Uri Garantien, dass die versprochene Bergvariante dereinst gebaut wird. Es möchte die Inbetriebnahme des Basistunnels 2014 aber auch nicht verzögern. Der Regierungsrat verlangt in seiner Einsprache deshalb eine Etappierung des Projekt.

Steigt der Bund nicht auf die Etappierung ein, will Uri an der Unterquerung des Schächenbachs festhalten. Die Überquerung beeinträchtigt nicht nur das Landschaftsbild, sondern erhöht auch die Lärmbelastung.

(bert/sda)

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