Ursache für plötzlichen Wasseranstieg ermittelt

publiziert: Freitag, 1. Aug 2003 / 18:23 Uhr

Sitten - Ermittlungen haben ergeben, dass der plötzliche Wasseranstieg am Donnerstag im Bach Wysswasser im Oberwalliser Fieschertal durch eine Wasserablassung der Gommerkraftwerke der Grund war. In den Fluten starben eine Frau und ihr Stiefsohn.

Unglück im Fieschertal.
Unglück im Fieschertal.
Kurz nach halb zwei Uhr am Donnerstag sei beim Entkiesbecken unterhalb des Fieschgletschers eine Wasserablassung erfolgt, teilte die Walliser Kantonspolizei mit. Als Folge davon flossen während fünf bis sechs Minuten 30 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in den Wyssbach.

Eine vierköpfige holländische Familie, die im Oberwallis in den Ferien weilte, befand sich im Bachbett, als sie vom Wasseranstieg überrascht wurde. Die Frau und zwei Kinder wurden mitgerissen. Die 48-Jährige und ihr 10-jähriger Stiefsohn ertranken. Ein Mädchen konnte sich an einem Fels festhalten und überlebte.

Wasser werde in der Regel dann automatisch abgelassen, wenn sich eine gewisse Masse an Kies und Geschiebe angesammelt habe, heisst es weiter. Diese Aktion könne aber auch manuell erfolgen. Die Kantonspolizei betonte zudem, dass entlang des Baches auf mehreren Tafeln viersprachig auf die Gefahren hingewiesen würde.

Beim Unglück wurden die beiden Kinder als erste vom Hochwasser davongetragen. Die Stiefmutter wollte zu Hilfe eilen und wurde ebenfalls von den Fluten mitgerissen. Das Mädchen konnte sich aus eigenen Kräften ans Ufer retten.

An der Suche nach den Dreien waren Feuerwehr- und Rettungsleute, Taucher sowie Helikopter der Air Zermatt beteiligt. Um 14.25 Uhr respektive um 15.55 Uhr wurden die Leichen der Frau und des Knaben bei Fiesch aus der Rhone geborgen.

(bert/sda)

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