Ursula Haller verzichtet auf Kandidatur

Sie werde sich «weiterhin dafür einsetzen, dass die SVP eine Partei bleibt, die hart und konsequent in der Sache politisiert, ohne Andersdenkende ausgrenzen zu müssen», schreibt die Thuner Nationalrätin in einer Mitteilung. Haller kündigte darin ihren definitiven Verzicht auf das Regierungsamt an.

Ihren Entscheid begründet sie mit dem «überdeutlichen Verdikt» des SVP-Landesverbandes Berner Oberland. Dieser hatte Ende November anstelle Hallers zwei Personen zu Handen der Kantonalpartei portiert, die ausserhalb des Berner Oberlands weitgehend unbekannt sind.

Spitzenresultate

In den vergangenen Tagen war darüber spekuliert worden, ob Haller wild oder mit der Unterstützung ihrer Ortssektion antreten würde. Die Thunerin hat als Nationalrätin für ihre Partei immer wieder Spitzenresultate erzielt.

Die Delegierten der SVP Kanton Bern werden am 13. Dezember über den Kandidaten der Partei für die Nachfolge von Regierungsrat Werner Luginbühl entscheiden; Luginbühl war im Oktober in den Ständerat gewählt worden.

(ht/sda)