Urteil im Kaprun-Prozess erst im Februar

publiziert: Freitag, 11. Okt 2002 / 12:33 Uhr / aktualisiert: Freitag, 11. Okt 2002 / 12:53 Uhr

Salzburg - Im Prozess um die Gletscherbahn-Katastrophe von Kaprun hat der Richter neue Untersuchungen angeordnet. Es mehren sich Zweifel an der Theorie, wonach ein illegal eingebauter Heizlüfter das Inferno mit 155 Toten im November 2000 verursacht haben soll.

Bei einem Treffen mit den Gutachtern sei man daher übereingekommen, weitere Experimente am intakt gebliebenen, zweiten Wagen der Unglücksbahn vorzunehmen, berichtete der Radiosender ORF. Mit dem Urteil ist nach den Worten des Richters nun frühestens Ende Februar zu rechnen.

Nach neuesten Erkenntnissen könnte ein Kabelbrand unterhalb des Führerstandes die Katastrophe verursacht haben, berichtet der ORF weiter. Kriminaltechniker haben laut Zeugenaussagen dort Spuren von so genannten Schwelgasen entdeckt, die an kalten Stellen entstehen, an denen ein Feuer ausbricht.

Bisher war die Staatsanwaltschaft - basierend auf Gutachten - davon ausgegangen, dass sich auslaufendes Hydrauliköl an dem Heizlüfter im Führerstand der Stollenbahn entzündet hatte. Dieser Lüfter war nicht für den Einbau in Bahnen genehmigt. Darauf stützt sich ein Grossteil der Anklageschrift.

Der seit Juni laufende Prozess hat sich wegen zahlreicher Pannen bereits erheblich verzögert. Zunächst hatten nicht genügend Schreibkräfte zur zeitgerechten Veröffentlichung der Prozessprotokolle zur Verfügung gestanden.

Dann hatte einer der Sachverständigen vor Gericht eingeräumt, wichtige Beweismittel in seinem Keller vergessen zu haben. Angeklagt sind 16 Mitarbeiter der Seilbahn-Betreiber, der Hersteller-Firmen, des TÜV und der Behörden.

(sda)

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