Uytdehaage durchbrach 13-Minuten-Schallmauer

Titelverteidiger Romme belegte gestern Rang zwei, verlor aber über elf Sekunden auf seinen Landsmann, Dritter wurde der Norweger Lasse Saetre. «Es war die richtige Taktik, erst in der zweiten Hälfte aufzudrehen. Ich habe Flügel bekommen», meinte Uytdehaage nach dem besten Rennen seiner Laufbahn. Dasselbe Vorgehen hatte er bereits über 5000 m erfolgreich angewendet, damals lief er in der Schlussrunde die Konkurrenz in Grund und Boden.

Uytdehaage ist damit noch erfolgreicher als der «Held von Nagano» Romme, der damals beide Langdistanzen für sich entschieden hatte. «Wenn mir das vorher einer gesagt hätte, dann hätte ich es nicht geglaubt. Jetzt wird nur noch gefeiert», so der «Oranje», der wie immer von einer riesigen Anzahl Fans unterstützt wurde.

Damit sind nach neun Eisschnelllauf-Entscheidungen im «Utah Olympic Oval» ebensoviele Weltrekorde gelaufen worden und die Bestmarke von Calgary 1988 eingestellt worden.

(kil/sda)