Vasana hält Behörden in zwei Ländern auf Trab

publiziert: Montag, 12. Jan 2009 / 14:02 Uhr

Basel - Das Basler Findelkind hält die Behörden in Basel-Stadt und in Erlangen (D) weiter auf Trab: Aufwändige juristische Abklärungen zur Zuständigkeit laufen noch. Die Mutter wolle das Kind nicht zur Adoption freigeben, heisst es in Basel.

Dem Kind gehe es bei der Basler Pflegefamilie gut. (Symbolbild)
Dem Kind gehe es bei der Basler Pflegefamilie gut. (Symbolbild)
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Das Schicksal von «Vasana» (erster provisorischer Name) alias «Leila Noëlle» (amtsvormundschaftlicher Name) alias Franziska (richtiger Name) macht seit Wochen Schlagzeilen. Dem Kind gehe es bei der Basler Pflegefamilie gut, sagte eine Sprecherin der baselstädtischen Vormundschaftsbehörde.

Dort bleibt es vorerst auch, denn geklärt ist der Fall erst für die Strafverfolgungsbehörden: Als die Mutter das zehn Tage alte Mädchen Mitte Dezember im Basler Bahnhof SBB in einer Baby-Wiege in einen Zug legte, setzte sie es wegen der vielen Leute keiner Lebensgefahr aus.

Somit sei «derzeit keine Straftat» erkennbar, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Nürnberg zur Nachrichtenagentur SDA. Darum sei für seine Behörde der Fall «soweit erledigt».

Weil diverse Aspekte des internationalen Privatrechts zu klären sind, ist immer noch offen, ob Basel oder Erlangen die Federführung für das weitere Vorgehen hat, wie in Basel weiter zu erfahren war.

Was will die Mutter?

Dass die Mutter ihr Kind zur Adoption freigeben wolle, «stimmt gar nicht» laut Kenntnisstand der Basler Vormundschaftsbehörde vom Montag; diese beruft sich dabei auf ihren engen Kontakt mit dem Erlanger Jugendamt.

Die Mutter wolle ihr Kind aber auch nicht jetzt zurück haben, wie es eine Weile nach einer Panik-Aussetzung denkbar wäre. Was die Mutter wirklich will, ist derzeit noch reichlich unklar.

(smw/sda)

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