Vatikan betont Einzigartigkeit der Katholischen Kirche

publiziert: Dienstag, 10. Jul 2007 / 12:52 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 10. Jul 2007 / 13:40 Uhr

Rom - Der Vatikan hat den Protestanten das Recht abgesprochen, ihre Glaubensgemeinschaft als Kirche zu bezeichnen. Dies ist der Kern eines veröffentlichten Dokuments der Glaubenskongregation.

Die katholische Kirche spricht den Protestanten die «apostolische Sukzession» ab.
Die katholische Kirche spricht den Protestanten die «apostolische Sukzession» ab.
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Das Dokument sei von Papst Benedikt XVI. ausdrücklich gutgeheissen und genehmigt worden, hiess es. Wie bereits in dem umstrittenen Schreiben «Dominus Iesus» im Jahr 2000 wird die Einzigartigkeit und der Vorrang der Katholischen Kirche bekräftigt.

Zur Begründung heisst es, Protestanten und andere christliche Gemeinschaften, die nicht den Papst anerkennen, könnten sich nicht auf die «apostolische Sukzession» berufen. Damit ist die katholische Lehre gemeint, wonach sich Päpste und Bischöfe noch heute auf den Auftrag Jesu Christi an die Apostel zur Glaubensverbreitung berufen.

«Kirchliche Gemeinschaften»

«Deshalb sind sie »nicht Kirchen im eigentlichen Sinn«, sondern »kirchliche Gemeinschaften«, wie die Konzils- und Nachkonzilslehre bezeigt», heisst es in einem Kommentar der Glaubenskongregation zu dem Dokument.

Die Verfasser räumen allerdings ein, dass «diese klaren Aussagen bei den betroffenen Gemeinschaften und auch in katholischen Kreisen Unbehagen verursacht haben». Aber es sei «nicht ersichtlich, wie man diesen Gemeinschaften den Titel »Kirche« zuschreiben könnte», heisst es weiter. Allerdings hätten die protestantischen Gemeinschaften «zweifellos einen kirchlichen Charakter und einen daraus folgenden Heilswert».

(fest/sda)

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