Vatikan kritisiert missbräuchliche Praktiken in Gottesdiensten

publiziert: Freitag, 23. Apr 2004 / 19:00 Uhr

Rom - Der Vatikan hat in einem offiziellen Dokument missbräuchliche Praktiken in Gottesdiensten scharf kritisiert. In einer Instruktion wird insbesondere angemahnt, dass katholische Piester nur in Notfällen von Laien ersetzt werden dürften.

Der Vatikan beklagt eine Verwildungerung bei der Arbeit von Priestern.
Der Vatikan beklagt eine Verwildungerung bei der Arbeit von Priestern.
Zudem wird erneut ein gemeinsames Abendmahl von Protestanten und Katholiken untersagt. Ausdrücklich wird den katholischen Priestern verboten, die sonntägliche Heilige Messe durch Wortgottesdienste, durch gemeinsame Gebetstreffen mit anderen christlichen Gemeinschaften zu ersetzen.

Der Vatikan ermahnt alle Priester, die von Rom erlassene Ordnung für die Messen streng einzuhalten. Priester dürften nicht aus eigenem Gutdünken biblische Lesungen der Messe weglassen oder durch nicht-biblische Texte ersetzen.

Das Schreiben trägt den Titel Redemptionis Sacramentum (Das Sakrament der Erlösung). Italienische Vatikanbeobachter sehen darin ein weiteres Hindernis bei der Annäherung von Protestanten und Katholiken.

Für die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) enthält die Instruktion inhaltlich wie rechtlich nichts Neues. Sie fasse lediglich den aktuellen Stand der Dinge zusammen und mache darauf aufmerksam, dass für die Feier der Eucharistie die nötige Sorgfalt angezeigt ist, heisst es in einer Mitteilung der SBK.

Das Dokument diene in erster Linie einer Bekräftigung der grundlegenden Prinzipien des Gottesdienstes als zentrales Mysterium des katholischen Glaubens. Die Schweizer Bischöfe wollen nun laut Communiqué ihre Verantwortung wahrnehmen und vor allem die so genannten schwerwiegenden Vergehen (graviora delicta) mit höchster Wachsamkeit beobachten.

(tr/sda)

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