Venezuela und Kolumbien beenden Konflikt

publiziert: Mittwoch, 11. Aug 2010 / 07:15 Uhr
Der neue kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos.
Der neue kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos.

Santa Marta - Nach wochenlangen Spannungen haben sich Kolumbien und Venezuela wieder versöhnt. Der neue kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos und Venezuelas Staatschef Hugo Chávez kündigten an, die diplomatischen Beziehungen zwischen ihren Ländern wieder aufzunehmen.

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Grundlage der Beziehungen solle ein offener Dialog sein, erklärten die beiden Politiker nach einem Gipfeltreffen im nordkolumbianischen Küstenort Santa Marta.

Chávez hatte die Beziehungen zu Kolumbien Ende Juli abgebrochen. Grund war der Vorwurf des damaligen kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe, Venezuela gewähre 1500 Rebellen der kolumbianischen FARC Unterschlupf.

Santos bot Gespräch an

Santos war am Samstag als neuer Präsident Kolumbiens vereidigt worden. Er bot Venezuela umgehend «freimütige und direkte» Gespräche an; Chávez erklärte sich daraufhin zu dem Treffen in Santa Marta bereit.

Das Treffen fand an einem symbolträchtigen Ort statt: Die beiden Präsidenten führten ihre Gespräche in dem Haus, in dem der südamerikanische Unabhängigkeitskämpfer gegen die spanische Kolonialmacht, Simón Bolívar, 1830 gestorben war. Er wird sowohl in Kolumbien als auch in Venezuela als Nationalheld verehrt.

(ade/sda)

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